Ich habe bisher gute Erfahrungen gemacht in Frankreich.
Ich fahre dort lieber LKW als in Deutschland.
In Deutschland bist Du als LKW-Fahrer ein Störfaktor.
Man muss in Deutschland immer damit rechnen, dass man angepöbelt wird.
Das habe ich in Frankreich oder auch in England nie erlebt.
Gerade in Frankreich habe ich das Gefühl, als LKW-Fahrer respektvoller behandelt zu werden als in Deutschland.
Gleichgültig, ob im öffentlichen Strassenverkehr oder bei französischen Firmen.
Ich lehne innerdeutsche Fernfahrten nach diversen Erlebnissen grundsätzlich ab.
Da bin ich lieber arbeitslos und schone meine Nerven, als dass ich dieses undankbare Volk.
Für Frankreich-Fahrten bin ich immer offen, und wäre bereit, dort LKW zu fahren, weil ich dort respektvoller behandelt werde als in Deutschland.
In Frankreich gelten Gesetze in der Logistik-Branche, die beispielhaft für ganz Europa wären.
Interessant finde ich die verschiedenen Spectakels in den Provinzen.
Die Franzosen legen mehr Wert auf Kulinarisches, und der Patriotismus ist deutlich höher als in Deutschland.
Zurecht! Frankreich kann stolz darauf sein, dass die Neuordnung Europas von Ihren Boden ausgegangen ist.
Der Sturz der Monarchie zum Übergang einer Republik war ein bedeutender Fortschritt bis heute hinein, von den auch andere Teile Europas mit ihren Menschen letztenendlich profitierten.
Viele Menschenrechte, die heute in der westlichen Welt als selbstverständlich bewertet werden, haben ihren Ursprung in der französischen Revolution ( Recht zum Demonstrieren).
Ihre Vorfahren haben damals ihr Leben aufs Spiel gesetzt, damit auch ich heute offen meine Meinung sagen und schreiben kann, hier in Europa.
Negativ fällt mir auf, dass auf Fremdsprachen sehr wenig Wert gelegt wird.
Auch wenn es bitter ist. Englisch ist die Verkehrssprache Nummer 1. Klingt zwar nicht so schön wie Französisch, aber man sollte auch mal bereit sein, mit Ausländern Englisch zu reden, oder sich wenigstens Mühe geben.