Frage:
Warum zählen für uns die einen Menschenleben mehr als die anderen?
dropping knowledge
2006-09-25 01:59:06 UTC
Gefragt von Nicola Brown, 49, Devon, GB

Diese Frage ist Teil der Initiative dropping knowledge. Yahoo! unterstützt diese Aktion, bei der am „Table of Free Voices“ 100 Fragen gestellt und von Vertretern aus aller Welt beantwortet wurden. Weitere Informationen dazu bei uns im Blog (http://de.blog.360.yahoo.com/y_clever_team_de) oder unter www.droppingknowledge.org
239 antworten:
lacy48_12
2006-09-25 02:04:26 UTC
Menschen die uns nahe stehen (Familie, Clan) haben wir schon immer "höher" Bewertet als andere. Das liegt in der Natur des Menschen und ist Teil unserer Entwicklung.
Klaus
2006-09-25 13:50:20 UTC
Eine Flutkatastrophe an der Oder ist den meisten Deutschen näher als eine Flutkatastrophe in China. Wenn in Afrika Menschen an AIDS sterben ist das scheinbar weit weg. Wir müssen lernen das wir alle zu einer Welt gehören und das Schicksal des Anderen uns nicht kalt lassen darf. Es kommt hinzu das die meisten Nachrichtenagenturen ihren Sitz in den Industrienationen haben und bevorzugt über das berichten was die Menschen dort interessiert.
Silver
2006-09-25 02:08:32 UTC
Das sollte eigentlich nicht sein, dennoch ist es so.

Leute die wir kennen bedeuten uns mehr, als Leute, die wir nicht kennen und die vielleicht auch weiter weg leben.

Außerdem stumpfen wir durch den Tod, der ständig in den Nachrichten gezeigt wird auch langsam ab.

Dennoch ist kein Menschenleben mehr Wert als ein anderes, denn alle Menschen sollten gleich sein. Niemand ist mehr oder weniger ein Mensch, nur weil er anders aussieht oder einen anderen Glauben hat.

Würde jeder nach buddhistischem Vorbild leben, dann wäre einem selbst das Leben von Tieren heilig.
ImHimL
2006-09-26 09:17:00 UTC
Hallo alle,

ich persönlich bin ja der Überzeugung, dass diese Frage mit Identifikation zu tun hat. Wir identifizieren uns mit Menschen, die uns ähneln, d.h., die unserem Kulturkreis entstammen, weil wir etwas gemeinsam mit ihnen haben, und sei es nur die Nationalität. Deswegen zählt für uns ein toter Deutscher bei einem Zugunglück in Spanien mehr als die 300 Spanier, die dabei gestorben sind. Deswegen erwähnen auch die Medien bei internationalen Unglücken immer die Anzahl der Todesopfer aus dem eigenen Land.

Mit Kindern läuft das denke ich nochmal über eine andere Schiene. Wenn wir von einem toten Kind unter sagen wir 50 toten erwachsenen Irakern hören, so empfinden wir mit diesem Kind mehr Mitgefühl, weil unsere genetisch angelegten Elterninstinkte mitspielen; und vielleicht auch, weil das Kind, im Gegensatz zu den Erwachsenen, hilflos erscheint.

So, liebe Grüße aus München, hoffe die Theorie kommt euch allen plausibel vor.
Tiziano
2006-09-26 09:14:17 UTC
Ich denke ein paar Sätze sind zuwenig um dies zu beschreiben!

Ein wichtiger Teil denke ich spielt die Struktur-, Funktions- und Entwicklungszusammenhänge der Gesellschaft in der ein Mensch aufwächst!
Mikesch
2006-09-25 04:45:58 UTC
Keine Ahnung, warum das für Dich so ist: Für mich zählen alle Menschenleben gleich!!!
ChacMool
2006-09-25 02:09:47 UTC
Wer ist "uns"? Ein Menschenleben zählt soviel wie das andere. Dass es in der Praxis oft anders gehandhabt wird, ändert nichts an diesem Grundsatz.
jochenaxt
2006-09-26 13:54:36 UTC
Manche sind ja auch gleicher wie gleich.
pegibelius
2006-09-26 10:59:36 UTC
"unrechterweise" wahrscheinlich aus gründen persönlicher verbundenheit mit dem opfer oder dem umstand des ablebens



einige leben scheinen schützenswerter als andere, nicht für jeden ist im krisenfall ein platz in einer schutzeinrichtung reserviert.



diese menschenleben scheinen eine relevanz für die erhaltung anderer leben zu haben
Pascal F
2006-09-26 10:38:30 UTC
Der Wert eines Menschen wird durch die Mehrheit der Menschen nur durch seine für diese offensichtlichen Leistungen wahrgenommen- sprich seinen Beruf, Erfolg (erwirtschaftes Einkommen, Erfindungen), Leistungen für die Allgemeinheit und eben nicht durch menschliche Gesichtspunkte wie die Liebe für die Familie, Gerechtigkeitssinn, Lebenslust und Humor.

Aber das wird man leider auch kaum ändern können, weil es der natürliche Drang des Menschen ist, der "beste" zu sein (Darwinsche Theorie) und eine Nation immer versuchen wird im eigenen Interesse die "Besten" zu schützen und diesen mehr Wert zuzurechen als normal Lebenden.
2006-09-30 11:52:38 UTC
Zunächst kann man Familiäre und "Fremde" Menschen nicht so pauschal trennen. Meine Erfahrung ist und sehr viele auf der Welt haben die gleiche E. gemacht auf die Krummpuckilige Verwandtschaft kannst dich nicht verlassen fremde dagegen sehen es objektiver z.B. Mutter verstirbt dann geht Streit los um das lb. Geld da haben sich sogar Geschwister umgebracht. Es ist ein nicht so einfaches Thema.
2006-09-26 23:09:10 UTC
es kommt darauf an in welcher Beziehung Mann zu der Person steht wie Sympathie und Antipathie ,kann ich die betreffende Person leiden oder wie in einer Beziehung
Tini M
2006-09-26 23:02:36 UTC
Auf sich selber bezogen ist es ja meist, wie hier schon erwähnt, die Beziehung zu bestimmten Menschen usw. Allgemeiner Ausgedrückt sind es Menschen die wichtiger sind und vom großen Nutzen für andere. Anders ausgedrückt Geld. Denke das reicht. Den Rest kann sich jeder selbst ausmalen. Hast du Geld? Dann bist du mein Freund und bekommst dies und das noch dazu. Hast du keins. Seh zu das du Land gewinnst.
mony m
2006-09-26 20:38:49 UTC
Hello fuer alle Menschen aus der Erde,die aus verschiedenen laendern kommen ,die verschiedene Glauben haben.Jeder ist verbunden mit seinem Familie tiefer als die Anderen ,die man mit ihnen keine Kontakt aufnehmen.aber gleich zeitig das bedeutet nicht ,dass man auf die Anderen Menschen keine Rucksicht nimmt .oder gar keine Interesse hat.

Ich bitte alle Leser darum,dass sie keine vorurteile gegenuber den Anderen haben.Alle Menschen mussen nicht ahnlich sein.

Aber es gibt nur eine Gemeinsam zwischen uns ,dass wir menschen sind ,die aus Blut und Fleisch bestehen.



viel Grosse aus Kairo

Marwa
yueksel a
2006-09-26 16:43:09 UTC
Warum? Weil wir denken das die einen uns näher sind mit ihrer Mentalität und Kultur als die anderen.. Niemand mag Menschen die anders sind als wir selbst.. egal was viele hier schreiben, leider ist das so. Der Mensch sieht anders aussehende und glaubende vielleicht auch anders denkende als eine Gefahr für die Ordnung die er selbst oder seine Gemeinschaft aufgestellt hat... Es gibt nun mal unterschiedliche Kulturen und Religionen die einem fremd erscheinen.. Das Problem ist einfach das Menschen nach Klisches leben und alles was nicht da rein passt ist auch weniger zu bedauern wenn sie ums Leben kommen.. Leider ist das so
2006-09-26 15:24:32 UTC
Weil wir "die anderen" Menschenleben nicht kennen. Wir wissen nicht wer in der weiten Welt existiert.



Angenommen wir haben es mit einem Austauschstudenten zu tun, der einen eineiigen Zwillingsbruder im Heimatland hat und unter den gleichen Umständen wie er gelebt hat.

Dieser Austauschstudent stellt sich uns jetzt vor und es findet eine Unterhaltung statt. Es entwickelt sich eine Freundschaft und wir lernen die Person besser kennen.

Aber genau hier stellt sich jetzt die Frage. Was empfinden wir für den Austauschstudenten, für den Freund. Zählt der Freund mehr als sein eineiiger Zwillingsbruder, den wir nicht mal kennen. Ich denke mal ich sage nix falsches wenn ich "ja" sage. Obwohl das Menschenleben von beiden sehr ähnlich ist, zählt der Austauschstudent für uns mehr als sein Zwillingsbruder, ganz einfach weil wir ihn kennen.

Genauso KENNEN wir die Menschen die für uns mehr zählen (Familie, Freunde, Kollegen,...). Wir wissen, dass sie in unserem Leben eine Existenz haben und Teil davon sind.



ps: so letz get to meet..!!..hehe..
TONY V
2006-09-26 13:36:29 UTC
Warum zählen für uns die einen Menschenleben mehr als die anderen?



Tun sie dass? Ich glaube eher weniger (Beispiele), erinnern wir uns an die Vorfälle in Los Angeles der "Aufstand" wurde blutig niedergeschlagen. Zahlose Menschen sind erschossen worden.

Sie haben es gewagt gegen die Polizei zu protestieren und einen Aufstand zu beginnen.

Wem bringt den so etwas einen Vorteil?

Die Presse peitscht nur zu gerne jeden Menschen gegen einander auf Ältere gegen Junge, Frau gegen Mann selbst Kindern wird suggeriert seid ehrgeizig auch gegeneinander.

Jeden Tag wird jemand auf den Titelseiten gehetzt, mal ist es ein Fussballstar, mal ein Politiker doch ist es schon Gewohnheit Tag für Tag.

Wem bringt den so etwas einen Vorteil?

Warum ist Hain Saban Herr über die Medien in Deutschland und verkauft nicht selbst zu einem überdurchschnittlichen Preis?



Warum zählen für uns die einen Menschenleben mehr als die anderen?



Ich glaube eher wir werden uns bald gegenseitig töten und auch dass passiert schon jeden Tag!
genderplus
2006-09-26 13:36:13 UTC
Weil wir Menschen meistens nur zwischen "Gut" und "Böse" unterscheiden. Die "Guten" zählen mehr als die "Bösen".
lenkenberg
2006-09-26 13:06:42 UTC
Selbst diese Frage lässt sich noch unterteilen, nämlich in schwarz und weiss. Ist es nicht so das wir alle mit gelitten habe als die Anschläge in London, New York, etc stattgefunden haben obwohl wir diese Menschen nicht kennen (Familienangehörige natürlich ausgenommen) Haben wir den selben Leidensdruck verspürt als letzte Woche mehr als 1000 Fischer in Bangladesh ihr Leben im Sturm lassen mussten? Das ist doch der Punkt, wir bemitleiden uns am liebsten wenn es uns die Medien dramatisch genug verkaufen und es mehrheitlich Menschen unseres Aussehens betrifft. Das is doch einfach Krank! aber leider Tatsache. Wir spenden für Hochwasser in unseren Breitengraden obwohl das meiste von Versicherungen gedeckt ist und sind knausrig wenn die Kinder in Afrika elendiglich "verrecken" -- Schande über unsere 1. Welt, nur schon dieser Ausdruck 1. Welt, zum totlachen, schämen sollten wir uns, dass wir uns überhaupt mit so einer Frage auseinander setzen müssen, sollen aber sicher nicht wollen.
gottesanbeterin2000
2006-09-26 12:25:44 UTC
Weil sich jeder selbst viel zu wichtig nimmt.

Hier muss ich auch sagen, dass ich gerade in den USA und in Deutschland dieses Phänomen immer wieder beobachte: Caucasians stehen an 1. Stelle, alles andere ist 'Minority' und wird auch so behandelt. Wird eine Weisse erdrosselt aufgefunden, wird alles aufgefahren. Wird eine Mexikanerin erdrosselt aufgefunden oder gar eine Afrikanerin - dann interessiert es nicht mehr als es muss, ist nicht mal eine Schlagzeile wert.
Winand H
2006-09-26 12:23:04 UTC
Hybris aufgrund philosophischer Indoktrination (z.B.: Religionen).
SPONDUUN.TV
2006-09-26 12:02:17 UTC
Tun sie nicht. Kein einziges Leben der Welt ist mehr wert als meines. Und auch nicht weniger.... ;-)



Das Geheimnis alldessen kann vom evolutorischen Standpunkt der Menschheit logischerweise also nur die Rückkehr zur Urteilsfreiheit, mithin die Abkehr vom dualistisch geprägten Denken sein!
Horst48
2006-09-26 11:23:14 UTC
Die Betroffenheit ist sicher (auch) eine Frage der Nähe und der Zahl der Menschenleben. Man kann das auch mathematisch als Quotient ausdrücken.

Betroffenheit ist (Zahl der Menschenleben) : (Nähe).

Die "Nähe" ist der Abstand in km, als Verstärkung wirkt die psychische Nähe (Kindern fühlen sich die meisten psychisch näher, deshalb wird die Betroffenheit größer).

Beispiele:

1. Ein mir unbekannter Mensch stirbt auf der anderen Seite der Erde;

mathematisch: 1 : 20 000 km = 0,00005

2. Im Nachbarlandkreis sterben bei einem Autounfall 5 Menschen;

matemathisch: 5 : 20 km = 0,25

3. Im östlichen Mittelmehr sterben bei einer Tsunami-Katastrophe 10 000 Menschen;

mathematisch 10 000 : 2500 km =4

4. Die gleiche Betroffenheit erzeugen 30 000 Erdbeben-Tote in Südindien;

mathematisch 30 000 : 7500 km = 4

5. Der einzige Mensch, den ich wirklich liebe, wird mir durch einen tragischen Unfall entrissen;

mathematisch 1 : 0 km = unendlich. Der Schmerz ist unendlich.



Diese Beispiele sind natürlich nur qualitativ. Es soll keineswegs der Versuch gemacht werden, Betroffenheit und (Mit-)Leid in Zahlen zu fassen. Was uns näher ist (emotional und/oder in km) erzeugt bei uns eben eine höhere Betroffenheit. Die emotionale Nähe ist da natürlich weit intensiver. Wenn meine Geliebte während einer Reise am anderen Ende der Welt verunglückt, ist der Schmerz gleichwohl unendlich.

Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass die bloße Menge unsere Betroffenheit erhöht, denken wir an die Tsunami-Katastrophe in Südostasien.

Ein weiteres Kriterium der Betroffenheit ist sicher auch die Frage, ob die Ursache "höhere Gewalt" war oder ganz bewußtes und gezieltes (un)menschliches Handeln.

Der Unterschied in der Betroffenheit ist sicher auch ein Schutzfaktor. Wenn wir bei jedem menschlichen Leid in Mitleid versinken würden, würden wir auch unser Leben zerstören und wären nicht mehr in der Lage, wenigstens etwas Leid bei andern zu mindern.
mahmoud t
2006-09-26 11:09:19 UTC
Alle Menschen sind gleich und das ist ein Grundsatz.

Es ist egal, wie wir aussehen oder welche Hautfarbe haben oder welche Relegion angehören. Aber werden die Menschen im Westen mit den anderen Maßen betrachtet.

Was kann ein afriekaniesche Junge dafür, der nie die Mögliechkeit hatte, sich zu entwieckeln wie wir.

Stell die vor, die Gelder, die die Westen für Krieg ausgaben und weiter ausgeben werden, wäre für Frieden und bessere Leben im ganzen Welt ausgegeben. Das ist ein Wünsch und wird auch als ein Wünsch beleiben.
Natalie A.
2006-09-26 10:20:05 UTC
Für mich persönlich ist es so, dass ich sagen kann, dass wenn ich entscheiden müsste, ob ich einen Fremden oder jemanden aus meiner Familie das Leben rette, dann würde ich mich schon, auch wenn schweren Herzens, mich für meine Familie entscheiden. Aber wenn ich innerhalb meiner Familie so eine Entscheidung treffen müsste, oder innerhalb meines Freundeskreises, oder zwischen 2 Fremden....dann könnte ich mich nicht entscheiden, oder nur sehr schwer. Denn an sich, ist jedes Leben gleich wertvoll. Das meine Familie mir wichtiger ist, als Andere, finde ich vollkommen normal, denn wenn meine Freunde sich von mir abwenden würden, wüsste ich, dass ich immer auf meine Familie zählen kann.
devil_in_person_9278
2006-09-26 10:02:33 UTC
Also ich denke das liegt einfach daran das wir heute in einer Ellenbogengesellschafft leben und uns nurnoch um unsere engsten vertrauten kümmern! Jeder von uns hat eigentlich in der heutigen Zeit genug eigene probleme wieso sollte dann noch jemanden interessiren was mit seinem nächsten ist? Es gibt leider nurnoch sehr wenige Menschen die das ein wenig anders sehen!
fiasko
2006-09-26 09:57:48 UTC
für uns sind manche menschenleben wichtiger, weil wir täglich durch medien bzw. durch unsere gesellschaft dahin erzogen werden, zwischen menschen und menschen zu unterscheiden.

warum geht uns auf der einen seite der tod der worl trade center opfer so nahe, auf der anderen seite sehen wir über den täglichen hungertod tausender menschen hinweg?
Dr. Lecter
2006-09-26 09:31:06 UTC
Subjektiv weil wir private Bindungen höher einschätzen und objektiv weil man den Wert eines Menschen an verschiedenen Dingen festmachen kann wie z.B. "Intelligenz, Produktivität, kurz dem Nutzen für die Allgemeinheit".
dingdong
2006-09-26 09:21:05 UTC
Ich bin der Ansicht, dass auch für uns jedes Menschenleben "gleich-bedeutend" ist. Ein Mangel an Betroffenheit könnte aus verschiedenen Gründen resultieren. Unterschiedliche Sprachen, Kommunikationsmittel, Aussehen, Kultur... doch jeder Mensch, der die Gelegenheit wahrnimmt einen anderen Menschen kennen zu lernen, sei es freiwillig oder aufgrund einer sich ergebenden (Not)situation, wäre über einen Verlust dieses Menschenlebens bedrückt. Erst in der Situation, die das eigene Leben für ein anderes opfert wird die Wahrheit über den Wert des anderen sichtbar.
Sutter Cane
2006-09-25 03:39:14 UTC
Wahrscheinlich aus demselben Grund, warum die Pyramiden gebaut wurden. Das menschliche Wesen hat ein faible zu Kategorisieren und ordnet gerne die Beziehungen (auch zu Gott, Umwelt etc.) hierarchisch an. D.h. es gibt Menschen, die in einer hierarchischen oder halb-hierarchischen Denkweise natürlich vorne stehen und welche die weiter hinten stehen. Vorteil dabei ist, die Einfachheit der Kategorisierung. Man verschwendet nicht viel Zeit, sich über das gesamte Wesen seiner Mitmenschen klarzuwerden und die Beziehungen aller untereinander (n:n Beziehungen)... Ist halt wie im Tennis bei manchen Leuten...
savage
2006-09-28 11:53:07 UTC
Was ist denn das für eine Frage? Menschenleben = Menschenleben. Klar ist man betroffener, wenn jemand stirbt, den man kennt, als wenn irgendein Unglück im Fernsehen gemeldet wird. Aber das ist doch verständlich.
2006-09-27 02:56:02 UTC
Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist das absoluteste und für uns unantastbare Grundrecht eines jeden Menschen. Einen unterschiedlichen Wert von Menschenleben kann ich in unserer Gesellschaftsordnung nicht feststellen.



Leider ist in anderen Gesellschaftsformen jedoch das Leben des einzelnen Menschen weniger Wert. Dort zählt dann eher die Gemeinschaft. In vielen Gesellschaftsordnungen wird das Gemeinwohl jeweils über das Individium gestellt.



Je absoluter ein System um so geringer der Wert des einzelnen.
ernest o
2006-09-26 22:01:14 UTC
Was bedeutet eigentlich hier "uns" bei dieser Frage?

Ist es Menschheit im allgemein oder bestimmte Leute in bestimmte Region oder Regionen? denn nur wenn wir über die grundlegende Bedeutung der Fragen können wir - also "wir" als Mensch, egal ob Grün oder Blau - anfangen über die Frage ordentlich nachzugehen.

Wir bzw der Mensch ist seit Jahrtausend von Religion geprägt wo unserem Problem liegt.
cosmo
2006-09-26 17:14:00 UTC
Weil wir dazu verdammt sind Menschen zu sein! Nur die Technologie, wie man effektiv und dennoch pragmatisch eine Masse an Konkurrenten auschalten kann, wurde seit Entwicklung der Schleuder, über Schwert bis hin zur H2O- Bombe optimiert.

Was, frage ich mich ist zur Zeit in Entwicklung?

Machen wir uns nichts vor: Schlechtes Gewissen lässt keine Toten auferstehen.
mike04_norcal
2006-09-26 15:53:11 UTC
Für viele von uns zählen die einen Menschenleben mehr als andere, weil wir uns mit dem uns vertrauten "Typ Mensch" eher verbunden fühlen als mit anderen. Das klingt sehr theoretisch und nicht gerade politisch korrekt, aber es ist so. Ob wir es nun zugeben oder nicht, ein Mensch aus der selben Kultur, welcher die selbe Sprache spricht, welcher ähnlich aussieht, "zählt" für uns mehr als Mensch, als einer, welcher vollkommen anders ist. Im Urlaub geben wir uns oftmals sofort mit Leuten ab, welche aus dem gleichen Land stammen, währenddessen wir mit französisch- oder englisch sprechenden Touristen nicht viel anfangen können. Aus diesem Grund ist die Bestürzung auch viel grösser, wenn in unserem Land eine Bombe gezündet wird und Menschen sterben, welche uns ähnlich sind, welche zu "uns" gehören. Wir leiden mit, da es ja Menschen waren, wie du und ich. Wenn in Bagdad ein Gebäude in die Luft fliegt und 30 Iraker ihr leben lassen müssen, rührt uns das weniger zu tränen. Es sind "andere" Menschen. Sie sprechen anders, sie leben anders, sie essen anders, sie glauben anders, sie sind nicht wie wir und deshalb kümmert es uns weniger. Wenn dabei zusätzlich noch zwei US Marines getötet werden, wird die Aufmerksamkeit sofort wieder grösser, denn diese beiden Männer sind ja uns ähnlich, mehr oder weniger.

So hart das es klingen mag aber die Mehrheit der Menschheit hat in ihrem Unterbewusstsein noch nicht wahrhaben wollen, dass Menschen überall Menschen sind. Viel zu oft wird immer noch nach dem sturen Grundsatz gedacht "er ist anders als ich, also kann er nicht soviel Mensch sein, wie ich es bin".

Vielleicht wird man sich von diesem Grundsatz befreien können, irgendwann einmal. Momentan sieht es leider danach aus...
mandy38
2006-09-26 15:21:46 UTC
Wenn unser Herz so groß wäre, dann wären wir Gott(die Natur), für sie bedeutet jedes Lebewesen sehr viel.

Wir sollten uns sehr viel öfter Gedanken darüber machen das wir doch alle Kinder des Weltalls sind, und das wir alle dahin zurückkehren wo wir einst herkamen.

Es sollte auch in unseren Herzen sehr viel mehr Platz für jeden Menschen sein den wir begegnen, selbst wenn wir mal keine Zeit dafür glauben zu haben.

Einen Gedanken zu erbringen, ein Lächeln, einem Autofahrer , selbst wenn man Vorfahrt hat, fahren zu lassen, und über einen nörgelnden Rentner, der doch nur weiss das die Zeit auf Erden für ihn kürzer wird, um ihn dann mit ein wenig Zuversicht und einem Lächeln, ein nettes Wort, einen Gefallen tun.

Auch in dieser Zeit die so im Banne des Stresses und der Macht liegt, ein wenig inne zu halten und sich im klaren darüber zu werden wie wichtig jeder Mensch au dieser Welt ist.

Es ist ein teil des Ganzen, ohne diese Vielfalt wäre die Welt heute nicht das was sie ist.

Und wenn wir mal wieder fluchen und uns ärgern, es geht vorbei.

Jeder Mensch ist wie eine Blüte

Wie jeder neue Frühling dessen Baum seine Blüte trägt

In seiner ganzen Schönheit

Der zeigt das das Leben in jedem Atemzug steckt

in jeder Tasse Tee

in jedem Brot

und in jeder Blüte die verblüht

Die Vollkommenheit einer einzellnen Blüte ist selten

sie kann ein ganzes Leben danach suchen

es wäre keine Verschwendung

Werden zwei Blüten zueinander getragen

die nicht vollkommen erscheinen

und dann zusammengefügt

so werden sie vollkommen
seda
2006-09-26 14:05:00 UTC
die Antwort ist, wer ist Nicola Brown?

Sie hat die Botschaft wohl nicht erkannt.

Bei Gott sind alle gleich,

bei den Menschen aber nicht.

Der Mensch soll erkennen, das tuen aber die wenigsten.
2006-09-26 13:40:53 UTC
weil uns meistens nur die Menschen etwas bedeuten, die wir kennen wie sie auch wirklich sind(Freunde, Familie). Für andere, die uns auf den ersten Blick unbedeutend sind, empfinden wir nur wenig und gar nichts, weil wir instinktiv wissen, dass wir für sie auch nicht mehr sind, als jemand der gerade an einem vorbei läuft!
metanymus
2006-09-26 13:20:49 UTC
Sorry - ich werde jetzt mal unromantisch. Die Frage "Warum zählen für uns die einen Menschenleben mehr als die anderen?" ist mit den nüchternen Argumenten der Evolutionsbiologie zu beantworten. Es geht entweder darum, wie nah wir mit dem betreffenden Menschen verwandt sind oder wie stark die Wahrscheinlichkeit des reziproken Altruismus ist.



Wir teilen mit unseren Kindern 50% der Gene, mit unseren Enkeln 25% der Gene. Ebenso teilen Geschwister 50% der Gene. Mit nicht verwandten Menschen teilen wir 0% der Gene. Entsprechend wird sich im Durchschnitt die Bereitschaft verteilen, unter Einsatz des eigenen Lebens anderes Leben zu retten. Das klingt hart, trifft aber die Realität.



Man stelle sich die Situation vor, in dem ein Mensch in einem brennenden Auto nur unter Einsatz des eigenen Lebens gerettet werden kann. Und dann stelle man sich vor, es handele sich bei diesem Menschen um das eigene Kind oder um einen völlig Fremden. Natürlich gibt es (zum Glück) Fälle, in denen auch völlig Fremde unter Einsatz des eigenen Lebens gerettet werden. Aber ich möchte denjenigen sehen, dem es EGAL wäre, ob er sein Leben für sein eigenes Kind oder für einen völlig Fremden riskiert. Ich denke, diese Beispiel macht das Prinzip des Verwandschaftsgrades recht anschaulich klar.



Ähnlich verhält es sich mit dem reziproken Altruismus - ein anderer Ausdruck für "Eine Hand wäscht die andere". Es fällt leichter, für enge Freunde etwas zu riskieren, als für völlig Fremde. Die Wahrscheinlichkeit, irgend wann einmal von den Freunden in vergleichbarer Situation etwas zurück zu bekommen, ist einfach größer als bei völlig fremden Personen.



Das klingt alles vielleicht desillusionierend. Aber jede(r) gehe mal bitte ehrlich in sich und denke drüber nach, ob da nicht doch etwas dran ist.
Edmund H
2006-09-26 12:57:09 UTC
Narzissmus, Ego-Getue: Masse.

Jeder ist außergewöhnlich.

Ich habe Glück zu leben, egal wie.

Menschliche Bildung plus Völkervermischung plus topografische und klimatische Anpassung: Natürliches Bewußtsein: Assi-Ego-Trips trocknen aus.
orlova53
2006-09-26 12:49:57 UTC
Für mich zählt das Leben meiner Kinder mehr, als das Leben anderer Menschen. Das akzeptiere ich und will nicht anders. Ich möchte jedoch nie entscheiden müssen, wie es vielleicht Ärzte tun, dass das Leben von Kindern allgemein mehr zählt , als dieses von Senioren. Wenn einer meint, das Leben von nicht Weissen weniger zähle, hat er wohl ein grosses Problem mit sich selbst.
2006-09-26 12:35:00 UTC
Das erklärt sich für mich damit, das man von den meisten Menschenleben die auf irgend einer Weise enden, gar nicht weiss, was für ein Menschen das wirklich gewesen ist.



Im eigenen Leben sterben in den meisten Fällen eindeutig weniger Menschen die einem persönlich nahe* standen, als Menschen von denen man gehört hat oder ihnen mal begegnet sind.
ruediger
2006-09-26 12:05:46 UTC
Hallo,guten Tag!ueber diese interesante frage habe ich auch schon oft nachgedacht.eigentlich muesste uns es genau so stark gefuehlsmaesssig bewegen,wenn taeglich 30000-40000 kinder in der welt verhungern,als wenn tausende unschuldige,durch einen terrorakt ums leben kommen.das dieses nicht so ist,liegt einerseits daran,das durch die berichterstattung der medien,das eine nicht so ins bewusstsein gerueckt wird,wie das andere,aber auch daran,dass der mensch sich noch auf eine evolutionsstufe befindet,die allgemein gesehen nicht mehr zulaesst.unterscheiden wir zwischen intelektueller,und emotionaler inteligenz,steht dieses nicht im gleichgewicht.das gehirn kann atombomben erfinden,und unsere emotionale intiligenz-gewissen,muss uns verbieten,alles zu machen,was moeglich waere.trotzdem ist es zum einsatz dieser waffe gekommen.aus dieser sicht betrachtet,ist es zu erklaeren,das menschen im allgemeinen zuerst in folgender reihenfolge liebe empfinden 1.familie 2.freunde-bekannte,3.stadt,heimat,4.volk,5.befreundete voelker,oder gleiche rasse.wahrscheinlich noch ein urinstinkt fuer sippe!aus christlicher sicht gesehen,gewinnt der satz "liebe deinen naechsten wie dich selbst"eine grosse bedeutung.denn wenn dieses so waere gebe es keine kriege,oder hungersnoete mehr auf der welt.aber vielleicht muss gerade dorthin die evolution den menschen bringen,wenn er sich nicht vorher selbst einer natuerlichen auslese,durch selbstvernichtung unterzieht.zum jetzigen zeitpunkt unserer entwicklung,wuerde ein bewusstsein,welches alles elend dieser welt erkennt,wie nachfuehlen,mitfuehlen,als waere ein fremder ein verwandter dazu fuehren,dass wir dieses gar nicht seelisch verkraften koennten.
mehmet t
2006-09-26 11:50:28 UTC
das henkt nationalitet ab ,religion spielt auch grose role,wir leben ein kapitalistisce sistem ,reiche nationen ihre bürge wird mehr ge schetz als ein e armes land es bürge. komt noch ,bildung religion,haut farbe,aktiwitet, u.s.w.
Todeskaiser
2006-09-26 11:45:22 UTC
Bla Bla Bla Bla !!!! IST MIR SCHEIß EGAL
Mario
2006-09-26 11:36:45 UTC
Nun, für die Polizei und Justiz ist das Leben eines getöteten Familienvater mehr wert, als das Leben eines Jugendlichen. Diese Unterschiede, die von der Exekutive und Judikative vorgegeben werden, werden von dem dummen Teil der Bevölkerung leider angenommen. Warum? Dass sollte sich jeder selber fragen.
michburger
2006-09-26 11:14:43 UTC
Gegenfrage: Wer legt fest, dass alle Menschenleben von uns gleich behandelt werden müssen?

Sind nicht die Menschen gegenseitig höchst unterschiedlich?

Habe ich nicht für einige Menschen wesentlich mehr Sympathie als für andere?
Gabriel
2006-09-26 11:06:11 UTC
Ich denke, eigentlich sollte man ja alle menschen gleich behandeln, also jedem den gleichen wert geben, aber da ja manche menschen mehr einfluß auf unser leben haben, und sie vllt. ja auch das leben mit einem teilen, würde uns deren tod mehr betreffen als jem. am anderen ende der welt.
Kira
2006-09-26 10:53:01 UTC
Eigentlich darf es nicht so sein, aber in unserer Gesellschaft achtet jeder nur auf sein Wohl und das Wohl der Familie! SO kommt es auch dazu, dass uns Verwandte/Bekannte mehr bedeuten, als alle anderen Menschen, weil wir diese Menschen kennen und wir wollen, dass es ihnen und damit auch einem selbst gut geht! Den Menschen ist das Leben eines Bekannten wichtiger, als das eines Fremden, da wir diese Person kennen, wissen wie sie ist und ihr vertrauen! Wie kennen die anderen nicht, und wissen somit auch nicht, ob sie gut oder böse sind, also können wir auch nicht einschätzen, ob ihr Leben für einen persönlich viel oder wenig zählt!
Sandy89
2006-09-26 07:14:48 UTC
Da wir nicht Gott sind...Gott kann alle Menschen lieben, uns hingegen ist das unmöglich, da wir nicht einmal annähernd alle kennen. Natürlich sind wir betroffen, wenn irgendwo eine Katastrophe ist und viele Menschen sterben. Aber wir kannten sie nicht, sie haben kein Gesicht für uns und daher vermissen wir sie auch nicht, wenn sie weg sind. Würden Bekannte von uns sterben, wäre das weitaus tragischer für uns, da wir sie schmerzlich in unserem Leben missen würden, Deshalb ist uns ihr Leben wichtiger als das von anderen.
2006-09-27 02:59:37 UTC
Ich glaube, dass dies mit Sympathie zu tun hat. Jemanden mögen wir, einen anderen nicht. Auch die räumliche Entfernung spielt eine Rolle, ein Mensch in China ist uns nicht so nah, wie jemand in Deutschland.
Mortimor
2006-09-27 01:45:36 UTC
Bei Menschen dir mir näher stellen habe ich einen persönlichen Nachteil davon, wenn diese Menschen sterben. Bei anderen Menschen betrifft mich deren Tot zwar, aberder Einfluß auf meine Leben ist sehr gering.
Schimmi
2006-09-27 01:17:53 UTC
Es ist nun einmal so, das wir uns oft nicht mit dem identifizieren können, was wir z. B. in den Nachrichten hören.



Transrapid-Unfall: 23 Tote. Naja, schlimm, aber wir messen dieser Meldung nicht so große Bedeutung bei.



Wenn aber jemand aus unserem Freundes- oder Familienkreis unter den Opfern gewesen wäre, dann hätte diese Meldung ganz andere Folgen für uns.



Wenn für uns wirklich alle Menschenleben gleich zählen würden, dann müssten wir verrückt werden vor Trauer, weil wir jeden Tag viele Brüder und Schwestern, Väter und Mütter, Opas und Omas verlieren würden. Ich glaube nicht, das man das aushalten könnte.
uassiem
2006-09-26 23:00:19 UTC
Weil der Mensch Vorurteile hat, intolerant ist, hassen kann und seine Gewaltbereitschaft keine Grenzen kennt. Je fremder desto wertloser...je ärmer desto wertloser, je kranker..desto wertloser ...
nemo
2006-09-26 22:51:35 UTC
Meiner Meinung nach liegt das in der Natur. Je nach dem, wie wichtig ein Mensch (oder auch ein Tier) für die Gesellschaft oder die Gruppe ist. Fällt die Verantwortung und das Vertrauen, die ein "hohes" Redierungsmitglied hat, auf einen anderen, verunsichert das die "Niedrigeren". Das hat immer eine instabile Wirkung auf die Wirtschaft oder wie in der Natur, auf eine Gruppe/Herde. Leider ist das so. Wir zahlen einen hohen Preis für unsere fortgeschrittene Zivilisation!
Nadine P
2006-09-26 22:50:13 UTC
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt/ geschrieben. Ich denke auch, dass jeder Mensch/ jedes Lebewesen (!!!) gleich wert ist. Mann ist ja trotzdem irgendwie betroffen, wenn ein fremder stirbt oder wenn man in den Nachrichten Kriege und Elend sieht, oder irgendwelche Tiere (bspw. die kleinen süßen Robbenbabies) von Wilderern totgeschlagen werden => aber darum geht es hier ja nicht. Jedenfalls trifft es einen schon mehr, wenn der nähere Umkreis betroffen ist....
Tera
2006-09-26 17:24:53 UTC
Umso näher uns ein Mensch, umso mehr Einfluss hat er auf uns und wir auf ihn. Ist uns ein Mensch nahe und mögen wir ihn, betrauern wir seinen Tot. Wenn wir einen Menschen nicht kennen, geht uns sein Schicksal nichts an, es trifft uns nicht persönlich, was mit ihm passiert. Seit jeher bildete eine gepflegte Gemeinschaft die Basis für das Überleben eines Einzelnen. Es ist also einfach ganz natürlich, das uns das Leben unseres Umfeldes, unserer Familie und Freunde, mehr bedeuten als das wildfremder. Letztlich ist Trauer auch nur ein egoistisches Gefühlt, denn wir betrauern ja, das uns eine Person nicht mehr für unsere sozialen Kontakte zur Verfügung steht ("Ich kann mit ihm/ihr nicht mehr sprechen/lachen/arbeiten/etc."). Das wiederum bringt uns ja dazu, das Leben dieser Personen zu schützen. So sichert jeder über die hohe Wertigkeit seiner Nächsten das Gruppengefüge und somit sein Überleben. Es kann keine gleiche Wertigkeit zwischen einem mir Bekannten und einem mir Unbekannten geben.



Das man mit Kathastrophenopfern ferner Länder mitfühlt ist da also zB. eher rational als emotional. Ich helfe gerne und Spende gerne, das ich wirklich trauern könnte, kann ich nicht sagen, da mir der einfach jeglicher Bezug fehlt. Eine unterschiedliche Wertigkeit von Menschenleben ist also nicht überraschend und auch nichts falsches, es liegt einfach in uns und schützt die menschliche Psyche ungemein. Man stelle sich vor, jeder Aidstote würde mir so nahe gehen wie ein Tod in der Familie, von psychsichen Qualen gebeutelt würden wir zugrunde gehen. Das alle Menschen gleich viel Wert wären, könnte man nur aus einem gänzlich neutralen Punkt heraus sagen. Da uns eine Absolute Sicht der Dinge aber fehlt, weil wir eben "nur" Menschen sind, ist es also weder falsch noch anprangerungswürdig.
saschakrohn
2006-09-26 15:33:59 UTC
Waere es nicht traurig wenn dem nicht so waere und uns Freunde Familie und Partner genausoviel bedeuten wuerden wie eine wildfremde Person?
ein suchener
2006-09-26 14:28:16 UTC
Weil manche Menschen uns näher stehen als andere und uns somit deren Leben für uns wichtiger ist als das Leben von Personen die einen nicht so nahe stehen.
Kyuubi
2006-09-26 13:29:36 UTC
wenn viele menschen sterben oder leiden geht es einem doch nahe ...aber wenn es im eigenen land geschieht geht es einem natürlich noch näher, da man gewissermaßen unmittelbar betroffen und es greifbarer ist.

der mensch ist recht einfach gestrickt...es geht nich komplett an ihm vorbei, er fühlt, mit egal wo es passiert ist.nur halt stärker wenn er die kennt denen etwas passiert.

der mensch "verschenkt" nicht so leicht zuneigung und freundschaft...es ist volkommen normal, das er stärker um jemanden trauert, dem er sein vertrauen geschenkt hat.

auch wenn es irgendwie traurig ist....der mensch ist nunmal so
Johanna P
2006-09-26 12:39:28 UTC
Der Mensch sieht was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an.
Raschönstein
2006-09-26 12:15:31 UTC
Die Frage wurde schon von den bisherigen Antworten befriedigend beantwortet. Hier nur meine kurze Stellungnahme.

Natürlich habe ich zu den in meinem Umfeld bekannten und geliebten Personen eine emotionale Bindung, so das deren Verlusst für mich persönlich mehr bedeutet.

Zu allen anderen Menschen dieser Welt habe ich eine gleiche Wertigkeit. Hier zählt jedes Menschenleben gleich!!!!!!

Ich hoffe es denken mehr Menschen auf dieser Welt so.
2006-09-26 11:58:22 UTC
Kein Menschenleben is wertvoll solange wir nich wissen wozu wir gut sind.
2006-09-26 11:53:09 UTC
Ich weiß es nicht!
2006-09-26 11:23:00 UTC
Menschen die wir lieben, die uns nahe stehen halten wir für unser eingeschränktes Blickfeld als wertvoller, als die, die fern von uns leben, von denen wir nicht wissen ob wir sie mögen oder leider können. Wir haben keinen Bezug zu ihnen und wissen nicht wie sie sind. Ich habe mir schon öfters Gedanken darüber gemacht, ob eines der hungernden Kinder in Afrika ebenso gut meine beste Freundin werden könnte wenn sie an anderer Stelle geboren wäre- und die Antwort ist ja! Warum denn nicht? Jedes Leben ist genauso wertvoll wie das andere, leider schaffen wir es durch unseren angeborenen Egoismus nicht, dies einzugestehen und stellen oft Religion sowie eigene Interessen und Wünsche zu sehr in den Vordergrund... aber das ist nunmal einfach menschlich und wohl leider schwer zu ändern
Jan M
2006-09-26 10:58:53 UTC
Der 11.Sept. z.b ist ein Paradebeispiel für die unverhältnissemäßig Verteilung von dem Wert den wir einem Menschenleben zu ordnen.

Ein Iraker, Iraner, Türke oder ganz allgemein nicht christlich gefärbte oder verwestlichte Menschen sind in unseren Augen einfach unbedeutender, da Sie unsere Überzeugungen und die Welt vermeintlich anders als wir auf- bzw. begreifen.



Fehlinformationen, kulturelle Vourteile und eine polemische, politisch fein gefilterte Berichterstattung liefert dann den Rest, es ist uns völlig egal ob diese Menschen krepieren weil uns suggeriert wird, das dies "andere, arme, unzivilisierte usw" Menschen.



Also mich kotzen die ständigen Reportagen und Berichte in Zeitschrift und TV über den 11.9. an... aber die Medien sind natürlich auch nur Spiegel unserer 2.Wertwelten Gesellschaft.
Salomon O
2006-09-26 09:27:47 UTC
Ein Mensch ist nicht mehr wert als der andere. Weil ungläubige und Rassisten die Welt beherrshen sieht es ganz danach aus als wären z.B. Weisse mehr wert als schwarze oder rote.
hirntierchen
2006-09-25 22:08:40 UTC
weil wir egoisten sind, und das evolutionsbedingt. die ganze menschheit hat nur überleben können, weil sich soziale strukturen gebildet haben, menschen, mit denen man zu tun hat, sind uns wichtig- sie können einfluß auf unser leben haben, je besser der einfluß auf das lebensgefühl, desto mehr mögen wir sie -andere brauchen wir nicht so sehr bzw gar nicht.

da wir kein gott sind und räumlich und zeitlich nicht mit allen in verbindung stehen können, interessieren wir uns nicht für alle.

aber wir haben das moralische vorstellung davon, daß doch jedes leben gleichwertig im universum sein müßte, die meisten jedenfalls, die es noch nicht augerottet haben.
Beatus
2006-09-25 11:34:36 UTC
Alle Menshen sind gleichwertig. Menschen, die wir kennen und mögen, die uns nahestehen, sind für uns mehr wert, als uns nicht bekannte Menschen, oder solche, die wir nicht mögen
vera c
2006-09-25 03:34:20 UTC
weil wir der familie und den freunden näher sind ,

trotdem braucht man einem lebewesen nur in seine augen zu sehen ( wenn man dann auch noch das leid erkennt ) fühlt man mit also ist man ihn auch näher ;;;;;;;;;;

ps . nicht jeder sicher ,aber ich bin so
danto
2006-09-26 23:52:38 UTC
Weil wir im Grunde noch nicht so weit sind, unsere Instinkte zu beherschen. So wie eine Löwin nur ihre eigene Welpen schutzt so sind wir auch "programiert" nur bestimmte Menschen zu "mögen".
Holozän
2006-09-26 23:06:39 UTC
Die Frage stellt sich gar nicht, denn alle Menschenleben - sofern sie überhaupt "bewertet" werden können - sind gleichwertig. Uns wird allerdings eingeredet, es gäbe "wertvolle" und "wertlose" Menschen (siehe die amerikanische Politik, Guantanamo, Irak, Afganistan usw.). Dahinter stecken aber nur egoistisch-merkantilistische Gründe (Öl) und eine religiöse Verblendung (Busch glaubt, von Gott den Auftrag für seine Kriege bekommen zu haben! Und trotzdem ist er ebenso ein zu schützendes Menschenleben wie z.B. Osama bin Laden). Als rational denkender Mensch mit einer gewissen durchschnittlichen Intelligenz sind diese Begründungen eigentlich von jedem zu durchschauen. Die Frage muss also nicht lauten, "Warum?" sondern: "Zählen manchen Menschenleben mehr als andere?" Und diese Frage ist eindeutig mit NEIN zu beantworten!
woschanova
2006-09-26 22:59:55 UTC
Das Kapital legt nur Wert auf ausbeutbare Menschen und Resourcen.
mario h
2006-09-26 18:21:30 UTC
An alle die sagen, "jedes Menschen leben ist gleich viel Wert"...



Bitte beantwortet mir diese Frage:

Ihr habt ein Herz (z.b) aber es brauchen 2 Menschen, ein 80 Jahriger Mann oder gebt ihr es der 5 Jahrigen?



Andere Frage:



Ein Mörder bedroht euch... er sagt:"Entscheidet euch, wen soll ich umbringen, deine Tochter oder den Mann in Uganda den du nicht kennst?"



Wie antwortet ihr?



Alle Menschenleben sind nicht gleich viel Wert



Nichts geht über meine Familie...
Martin H
2006-09-26 15:48:28 UTC
Ist doch klar!

Weil es Menschen gib die mehr wert sind als die anderen!

Die Nordischen Völker! Die die sind cool!

Haben auch mehr drauf als die Arabischen!
Frank H
2006-09-26 15:44:00 UTC
Weil wir uns nicht gewahr sind, daß alle Menschen eins sind und aus dem gleichen Ursprung stammen. Das ist uns so fremd, daß wir meinen, es gäbe die einen und die anderen getrennt voneinander.
2006-09-26 15:14:23 UTC
Wäu de Menschen so heagricht san und si ned ihra Ursprünge erinnan.
julian19853
2006-09-26 14:59:10 UTC
Leider ist es so das die Arroganz von uns Menschen sehr groß ist, wir interessieren uns grundsätzlich für uns oder um das was uns wichitg ist!! Angenommen man hätte die Wahl du gewinnst 1 million im Lotto oder rettest einen Mensch in der Dritten Welt, ich denke keiner würde das zweitere wählen!!
fredkrueger6
2006-09-26 14:38:12 UTC
Keine Ahnung. Wahrscheinlich weil manche noch denken sie sind die grössten, klügsten Lebewesen auf der Welt. Jedes Leben ist für mich genauso soviel wert.
patricia s
2006-09-26 13:34:27 UTC
Manche Menschen bedeuten uns einfach mehr, da wir mit diesen Menschen eine engere Bindung haben als zu fremden Menschen die wir nicht kennen und zu denen wir auch keinen gefühlsmässigen Bezug haben. Deswegen würde uns das auch mehr gefühlsmässig weh tun wenn ein freund stirbt, als wenn der Nachbar aus der Strasse den man nur einmal gesehen hat stirbt.



So würde ich mir die Frage beantworten.
Marion R
2006-09-26 13:15:27 UTC
Ich glaube das ganze hat mit Identifikation zu tun. Je mehr wir imstande sind, uns in das Leben eines anderen Menschens zu versetzen, desto mehr sind wir bereit den anderen Menschen als unseresgleichen wahrzunehmen.

In dem Sinne ist es auch nicht verwunderlich, dass der Tsunami von Ende 2004 auch im Westen mediatisch so hohe Wellen schlug. Als viele Touristen als vermisst oder tot gemeldet wurden , dachten sich viele das könnte "ich" sein, - "war ich doch auch vor kurzem in Thailand, Indosnesien etc. im Urlaub oder habe zumindest mal davon geträumt".

Schrecklich auch, dass genau zu diesem Zeitpunkt, aber leider noch immer, Tausende von Menschen in Darfur sterben, doch das intererssiert der Westen weit weniger, denn die Wahrscheinlichkeit, dass man eines Tages dort Ferien macht oder gemacht hat ist äusserst gering.
katinka m
2006-09-26 11:49:41 UTC
aus dem selben Grund warum wir uns in den einen verlieben und in den anderen nicht....wenn ein Mensch mit dem wir uns identifiziert haben stirbt (da er gute Dinge bewirkt hat) bewegt uns das mehr als wen ein uns unsympathischer Mensch stirbt. Wahrscheinlich ist es in der Steinzeit verankert: einer aus der Gruppe/clan= schlecht: einer aus einer anderem (evtl. feindlichen) Gruppe= nicht schlecht
Babera
2006-09-26 11:36:28 UTC
Je näher uns Menschen stehen - familiär, emotional, räumlich, zeitlich, kulturell - desto mehr zählt ihr Leben für uns.
Barbara
2006-09-26 11:32:39 UTC
Wer ist "uns"? Diese Frage ist subjektiv gestellt.

Wer dem Buddhismus nahesteht, wird diese Frage nicht stellen, denn jedes Lebewesen (also nicht nur "Menschenleben") wird respektiert, da es ja ein zweites Leben gibt, eine Wiedergeburt, die auch in Form einer Fliege erfolgen kann.

Wenn wir jedes Lebewesen lieben d. h. respektieren, werden wir Mitleid für jedes Lebewesen empfinden und es achten, sich somit diese Frage erübrigen. Jedes Lebewesen hat sein Schicksal, was "uns" jedoch nicht davon abhalten sollte, Mitgefühl zu entwickeln.
Tobias L
2006-09-26 11:00:36 UTC
Die Frage ist berechtigt und wird leider in der politischen und kulturellen Welt zu selten gestellt und diskutiert! Das dem so ist hat seinen Grund vielleicht darin, dass Anerkenntnis des Sachverhalts statt Verdrängen, die Konsequenzen und eine potentielle Antwort Angst machen! Persönlich kann ich nur folgende Antwort geben: Wir sind einfach noch weit weit unterentwickelt!!!
grummel
2006-09-26 10:03:36 UTC
Beim Nachdenken über diese Frage stolpert man ganz schnell über die Engstirnigkeit und Unwissenheit.

Das gemeine Individuum ist in seiner kleinen Welt ganz groß. Leider ist es in der Regel nicht in der Lage, über die Grenzen seiner kleinen Welt hinwegzuschauen, oder sie gar zu verlassen.

Es berührt das gemeine Individuum nur, womit es sich identifizieren kann.

Es zählen die Menschen mehr, deren Lebensweise und Ansichten der eigenen ähneln.

Kommunikation, Kulturaustausch und Bildung sind es, mit denen das gemeine Individuum auf Kriegsfuß steht.

Ein eingeschränkte Horizont, die bereits erwähnte Unwissenheit und das Unvermögen, Unterschiede zu respektieren lassen es einige Menschenleben mehr achten als andere.
2006-09-26 09:56:14 UTC
Aus politischen Gründen.

Diese Phänomen begegnet uns immer wieder in der Geschichte.

In Deutschland wird z.Zt. der "Wert" eines Muslimen gegen Null gesetzt, um den Kolonialbestrebungen der USA im mittleren Osten eine Unterstützung in der Bevölkerung zu verschaffen.

Bald werden Muslime pauschal in der Terrordatei stehen.

Daß ein prophylaktischre finaler Rettungsschuß dabei zu den probaten Mitteln zählt, um die "Herrenrasse" zu schützen wird sicher auch bald der Fall sein.
Michael H
2006-09-26 09:31:28 UTC
Grundsätzlich gilt das jedes Menschenleben gleich gestellt ist, und nicht höher oder schlechter zu werten ist.

Allerdings bringt die menschliche Gesellschaft immer wieder besondere Persönlichkeiten hervor, die in den Augen der Gesellschaft einen höheren Stellenwert besitzen. Diese besonderen Persönlichkeiten verhelfen der Gesellschaft zu neuen Innovationen oder bereichern diese kulturell. Von der Bereicherung profitiert die gesamte Gesellschaft, die wiederum diese Persönlichkeit durch den besonderen Stellenwert ehrt und als besonders wertvoll empfindet. Solche Personen wären z.B. Albert Einstein oder Isaac Newton.
2006-09-25 05:57:15 UTC
Das hängt ganz davon ab welchen Bezug man zu den Menschen hat,

Emotional;Familiär;Vorurteile ja/nein;Entfernung; Bekanntheit;

Alter (Kind oder Erwachsener);die Lebensumstände (arm/reich-berühmt);-gibt es Parallelen zu meinem Leben usw. usw.
Polly
2006-09-25 02:22:23 UTC
Weil unsere Familien,Freunde und bekannte uns näherstehen als fremde Menschen.
juemey2000
2006-09-26 22:35:01 UTC
weil wir Menschen im Lauf unseres Werdeganges einfach nicht klüger geworden sind! Wir Wissen vieleicht mehr, wie vor 4000 Jahren, aber unser Handeln ist immer noch das selbe!
2006-09-26 21:38:33 UTC
Ich würde sagen, zu einem Menschen, der einem emotional, sozial oder kulturell ähnlich ist oder sogar nahe steht, entsteht eine größere Verbundenheit. Man könnte es selbst sein. Menschen, die keine dieser Bindungen haben, sind eher uninteressant. Sie werden ignoriert. Menschen neigen zu Ignoranz und Egoismus wird in dieser Welt schließlich häufig gefördet.
morgainelomasach
2006-09-26 20:55:53 UTC
Naja, ich denke das es wohl mit dem christlichen Glauben viel zu tun hat, denn schon sehr früh in der Bibel heißt es " nun geh und mache dir die Erde Untertan.

Ich hatte viel mit Naturvölkern zu tun in meinem Leben und bei denen ist der Mensch nicht das Oberste; sie leben im Einklang mit der Natur.
2006-09-26 17:49:59 UTC
500 tote bei einer katastrophe - ist "nur" eine zahl.

ein toter in der familie - eine katastrophe.

es ist natürlich die emotionale bindung.
m. k.
2006-09-26 17:37:49 UTC
Fast alle, die hier Antwort gegeben haben, sind ertapt!

Die Sache mit den Menschenrechten, ist doch nur ein eigener Interessensgegenstand.

Das erklärt viele Konflikte, oder?
Georg W
2006-09-26 16:38:19 UTC
Menschen handeln naturgemäss egoistisch.

Das mag beimanchen Mitbürgern vielleicht Befremden auslösen. Darum hier eine kurze Erklärung.

Betrachten wir die Tiere. Auf was sind sie bedacht? Auf den Arterhalt, sprich Fortpflanzung, und auf den Schutz der Nachkommen. Den Tieren deswegen zu unterstellen, sie handelten damit egoistisch, wäre anmassend. Aber sie handeln doch sehr auf ihre "Angehörigen" bezogen und nicht selten gehen Tiere, die natürlicherweise im sozialen Verband leben, als Ausgestossene elendiglich zugrunde.

Nun zu ihrer Frage:

Wenn ein Mensch in Afrika stirbt, kann ich das nur über Dritte erfahren. Der Wert der Nachricht ist daher nur ein informeller. Wenn ein Angehöriger von mir bei einem Terroranschlag in einem Mittelmeerstaat stirbt und gleichzeitig ein Freund von mir Mitglied einer Terrorvereinigung ist, werden interessante Gedanken entstehen. Wir leben im Bezugsfeld von Menschen. Menschen sind unsere Artgenossen, Wesen, die unsere Sprache verstehen können. Die ähnliche Bedürfnisse haben wie wir. Von denen ich mich angenommen fühlen kann.

Die Frage muss anders gestellt werden:

Warum schlafen Menschen mit den einen lieber als mit den anderen?

Die Antwort ist die gleiche.
arnold_sca
2006-09-26 15:24:45 UTC
Das liegt eindeutig in unserer Natur begründet und wir können nun einmal nicht verleugnen, dass wir der Tierwelt angehören, obwohl es immer wieder versucht wird. Grundsätzlich sind wir immer noch sehr stark instinktgesteuert und dazu gehoert auch die Sorge um das eigenen "Rudel".

Dort wie bei uns zaehlen zunaechst einmal die engste familiaere Gruppe incl. Freunde, dann die weitlaeufigen Bekannten usw.

Es waere ja wohl auch psychisch kaum zu bewaeltigen wenn mich jedes Menschenleben gleich interessieren wuerde und muesste.

Wahrscheinlich liegen da auch sehr viele seelische Stoerungen begruendet, denn die Informationsgesellschaft zwingt uns Dinge auf die uns eigentlich persoenlich ueberhaupt nicht beruehren sollten aber mancher wird doch massiv belastet.
2006-09-26 14:04:18 UTC
Nur wenn man etwas mit einem anderen Menschen irgendwo, zutun, Gemeinsamkeiten usw. hat, zählen Sie immer mehr.
2006-09-26 13:12:34 UTC
Religiöse Aspekte prägen seit den frühesten Anfängen der Zivilisation unser Menschenbild. Bis in die Neuzeit hinein reicht das Bild "minderwertiger Menschen" aufgrund von religiösen Zusammenhängen. In Rom um 50 n. Chr. wurden Christen verfolgt. Die Menschen, die sich Christen bezeichneten wurden nicht wegen ihren individuellen Verstößen gegen die römische Gesetzgebung verfolgt und ermordet, sondern wegen ihres Glaubens. Diese Aspekte reichen bis Heute. Der 9/11/2001. IslamISTISCHE(!) Terroristen zerstörten das WTC. Ein Verallgemeinerung auf den ganzen Islam folgte bald unter der Bevölkerung, die die islamische Religion dafür verantworlich macht.



Ich bin persönlich der Meinung, dass auch die persönliche Erziehung eines Menschen sein Menschenbild beeinflusst. Wächste er in einer toleranten Familie auf, hat er ein sehr ausgeglichenes Menschenbild, wächst er in einer etwas extremer verlangten Familie auf (das kann sich voneinander nur in Nyancen unterscheiden), hat er ein vollkommen anderes Menschenbild.

Allerdings zeigt uns auch die deutsche Geschichte zur Zeit Des Naziregimes, dass man einer großen Zahl von Menschen einen verallgemeinerten Willen "aufzwingen", bzw. eher "aufquatschen" kann.
?
2006-09-26 12:31:53 UTC
Meine persönliche Meinung - keine Quelle:



Nahestehende Personen bedeuten uns mehr, weil sie tagtäglich Teil unseres Lebens sind. Je weniger wir privat mit anderen Menschen zu tun haben um so weniger trifft uns der Tod dieser Menschen. Ich denke das hängt mit der Entwicklungsgeschichte zusammen, denn nur in einer Gruppe konnte der einzelne Mensch seine Überlebenschancen erhöhen und das überleben dieser "Mitglieder" war auch für uns selber wichtig. Andere waren "Konkurenten" und da war es dann eben nicht so wichtig wenn diese zu tode kamen.
Heike M
2006-09-26 11:54:02 UTC
Beziehungen zu anderen Menschen werden ab der ersten Sekunde unseres Lebens geprägt von der Nähe und der Zuneigung unserer Mitmenschen. Je intensiver dies geschieht, desto intensiver sind auch die Emotionen, die uns mit diesen Menschen verbinden - sowohl negativ, als auch positiv. Ebenfalls eine Rolle spielen Erziehung, soziales Umfeld.. etc. All dies sind Faktoren, die einen Menschen darin beeinflussen, die Welt und seine Mitmenschen zu sehen, sie zu bewerten. - Allerdings halte ich die Beziehung zu unseren Mitmenschen als subjektiv bewertbar, nicht aber die Wertigkeit eines Menschenlebens. Die Wertigkeit eines Menschlebens ist gleich hoch der Wertigkeit eines jeden Menschenlebens.
Joachim K
2006-09-26 11:49:38 UTC
Je näher ein Mensch unserer eigenen Kultur und Vorstellungen ist um so besser können wir uns in die Hinterbliebenen hinein versetzen und um so langer machen wir uns darüber Gedanken. Ich finde nur das

"zählen " dafür nicht das richtige Wort ist ."Berühren" fände ich besser.
bluehobbes
2006-09-26 11:35:50 UTC
warum zählen manche menschenleben mehr für uns?

warum zählen manche menschenleben weniger für uns?



gleich können sie garnicht zählen, gleich gibt es nicht, nur einem computer könnten zwei menschenleben gleich viel zählen... aber schon 2 menschenleben gegen 3 wird ein computer schlecht "gleich" bewerten können...



wir sind parteiisch, ist doch menschlich zu lieben was man kennt, wobei es geht auch andersrum:

manche sind sogar für die "gegenpartei", für die fremden, die nicht so sind wie wir. (nur als beispiel, es gibt in deutschland durchaus antideutsche die es gerecht finden das deutschland durch überalterung ausstirbt)



das problem ist es doch:

warum sind manche menschen uns weniger wert als nen paar hundert euro und andere werden mit millionenaufwand umsorgt?
2006-09-26 11:13:21 UTC
Weil diese eine Welt ist die sich immer mehr um Materialismus und Konsumismus dreht. So lange das ein Bush und Company das sagen haben, wird es auch nicht eine Welt wo Menschenrechte und Solidarität in Vordergrund stehen sollen.

Ps: "wenn ich Geld habe, kann ich fast machen was ich will, sogar Menschenleben kaufen". Schon traurig aber die Frage könnte man auch anders stellen : "Wieso trotz Technologie, Hilsorganitationen, sterben noch viel zu viele Mentschen weil sie nichts zu Essen haben??????????????????" Findet man die Antwort dann haben wir auch die Lösung für alle unsere Probleme.
arrdriana
2006-09-26 10:26:43 UTC
Meiner Meinung nach glaubt man , es sei wichtig die Menschen nah zu haben , die irgendwie tuechtig , begabt oder notwendig sind...(wir brauchen Politiker,Schriftsteller, Kunstler u.s.w) oder die Leute , die man liebt.Aber das bedeutet nicht ,dass das Leben einer Person aus Africa weinger wichtig ist.



Adriana(Romania)
Carib
2006-09-26 09:54:28 UTC
Weil wir uns nur als Zuschauer fühlen, in der Situation, in der das Elend uns nicht direkt betrifft.
ecevit ö
2006-09-26 09:09:29 UTC
weil wir ein europa in dieser frage einfach heuchlerisch und verlogen sind...menschenleben sind ein gemeinsames gut was es zu schützen gilt, und zwar in jedem winkel der welt..
Kassja
2006-09-25 13:16:05 UTC
Ist das so? Ich hoffe doch nicht.

Natürlich habe ich mehr Angst um das Leben eines Menschen, den ich kenne - mag - liebe und betrauere dieses Leben mehr/ anders, schon allein, weil der Mensch, den ich nicht kenne mein Leben nicht beeinflusst hat.

Aber deshalb zählt doch ein Menschenleben nicht mehr oder weniger. Man macht doch auch z.B. erste Hilfe nicht davon abhängig, wie wichtig der ist, der da liegt, oder?
thilo53
2006-09-25 04:15:18 UTC
Das ist uns angeboren, es ist eigentlich der Überlebensinstink, dafür kann man nichts und dagegen kann man auch nichts machen.
Leony
2006-09-25 04:14:00 UTC
Das Leben meiner Kinder zählt viel mehr als mein eigenes. Das ist selbstverständlich. Die haben sich von meinem Herzen abgebrochen.
roma
2006-09-27 01:18:41 UTC
vielleicht weil man das andere nicht so gut kennt wie das eine?
O.W.MOESY
2006-09-26 19:42:52 UTC
Weil wir nicht zur Genüge hineinschauen in ein jeweiliges menschliches Individuum!



Du sollst Gott zu 600 Teilen lieben, Deine Nächsten zu 60 Teilen und Dich selbst zu 6 Teilen, dann bist Du ein Engel! Umgekehrt das Gegenteil. Das sagt die Zahl Omen – 666 aus. Sieh nach bei Jakob Lorber – Johannes Evangelium – hl. Schrift). Und in der Bibel steht geschrieben, Du sollst auch Deine Feinde lieben!

Lieben tut ja nicht weh!

Hassen tut weh!

Ich liebe Dich, un-bekannterweise! Mag sein hast Du mir schon mal geholfen und es ist mir gar nicht bekannt. Du zählst für mich!

Es gibt viele verschiedene Liebearten: Vaterliebe, Mutterliebe, Tochterliebe, Sohnliebe, Geschwisterliebe, Tierliebe, Affenliebe, Selbstverliebtheit usw..

Also für mich zählt ein Mensch, der auf der Strasse wohnt, genauso viel wie ein Konzernmanager.
sven l
2006-09-26 18:47:06 UTC
Das Liegt im sozialen Umfeld des Menschen selber.

Wie ist er aufgewachsen. Sind es Bekannte, Verwandte, Freunde, Nachbarn oder ganz fremde Leute. Sind es böse oder gute Menschen, kann diese Meinung ebenfalls beeinflussen.Ich glaub um ins Detail zugehen könnte man ein Buch schreiben.
yashainu2004
2006-09-26 18:35:23 UTC
Wenn wir von der selben Anzahl von Menschen ausgehen,ist es klar das,dass eine mehr Zählt. Wenn wir z.B. unseren besten Freund und eine Fremde zur wahl haben würde,würden wir immer den besten Freund nehmen.Wir wissen das ein Verlust bevorsteht... und so gemein es klingt,wir wollen ihn nicht Verlieren,uns bedeutet die andere frau nichts.. wenn sie verschwindet,wird sie kein schwarzes loch in unser leben reissen,was bei unserem besten freund automatisch passieren würde!
Manu L
2006-09-26 14:42:55 UTC
Die Unterscheidung in kostbares und weniger kostbares Leben, ist die Arroganz in uns selber, das Egoistische Ich, das glaubt einteilen zu dürfen in Wertvolles Leben und weniger Wertvolles Leben. Schrecklich wird es wenn ganze Staaten glauben sie müßten dieses Satansspiel mitspielen und ihr Volk über das der anderen stellen. Dabei weis jeder Weise Mensch, das jedes Leben, auch das eines Obdachlosen, eine ganze Welt beinhaltet.
Johann N
2006-09-26 14:40:14 UTC
Es schaut so aus! Der Mensch unterscheidet sich in Vergleich zu den andere Lebewesen dadurch das er Gefühle (liebe) hat. In de regeln mögen wir nur die läute, die uns aufbauen, die zu uns nett, und freundlich, sind läute die uns loben und anerkennen, läute die uns den Gefühl geben das wir wert sind.

Läute die uns ständig kritisieren oder schimpfen oder negativ Beeinflussen bedeuten uns in die regeln nicht fiel.

Diese Problem könnten wir ganz einfach losen „ Sei ein Mensch von die erste Sorte“ es ist nicht immer einfach, aber die Anstrengung zahlt siech aus. Glaub mir
Darkrose
2006-09-26 14:01:47 UTC
Weil die Menschen dumm sind.

Sie sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als das sie ihre Umgebung richtig wahrnehmen.

Ihre eigene Familie und ihre Freunde sind ihnen sehr wichtig und sie behaupten, dass sie keinen Unterschied zwischen ihnen und anderen machen, aber leider ist das nicht so.

Niemand schaut über seinen eigenen Tellerrand -

jeder lebt in seiner eigenen kleinen Welt

und versucht sich ein Stück vom Kuchen zu holen und die Welt sich und seinen Freunden so gut wie möglich zu verdrehen, damit man ein schönes Leben hat.



Und dann denkt man nicht mehr an andere.

Schon allein jemand der einem gegenüber wohnt ist einem genauso unbekannt und nebensächlich wie jemand der am anderen Ende der Welt lebt.



Man kann sicher viele psychologische, biologische und "vernünftige" Erklärungen hierfür finden und versuchen diese Frage damit zu beantworten,

aber an dem 'Problem' an sich, wird sich nichts ändern.



Unwissenheit, Furcht, der Wunsch nach Luxus und der Wille seine Familie und Freunde zu beschützen, lässt die Menschen, so dumm wie sie nunmal sind, selbstsüchtig und unmoralsch handeln, teilweise sogar ohne das sie es selbst erkennen.



Die Antwort auf diese Frage wird wohl jeder selbst für sich finden müssen... und dabei auch einmal ehrlich zu sich selbst sein...

Bin ich selbstsüchtig? ... ... ja.... leider !
hi k
2006-09-26 13:27:32 UTC
weil wir uns eingigen Menschen verbündeter fühöen als anderen ..leider
Leuchten
2006-09-26 12:01:10 UTC
Der Grundsatz ist klar: Kein Menschenleben ist mehr Wert als ein Anderes... kein Leben, dazu zählt das meinige, das meiner Familienangehörigen und meiner Freunden, ist mehr Wert als des eines armen Kindes in Somalia oder einer alten Frau, die im sterben liegt, oder des einen Papstes. Der Unterschied ist nur, dass mir selber manche Leben mehr bedeuten, als andere und das ist auch in Ordnung, solange ich damit nicht Mord und Totschlag rechtfertige!



Das Hauptproblem in den den höheren Kreisen unseres Systems und unserer Politik ist, dass sich alles ums Geld dreht! Sobald es ums Geld geht, dann ist doch klar, dass ein Bush mehr zählt, als ein amerikanischer Soldat. Oder wenn ich ganz viel Geld habe, dann werden mir andere Menschen auf einmal wichtiger und auch ich selber werde mir wichtiger! Diesen Mechanismus gilt es zu überdenken. Und dann können wir auch wieder ohne Probleme sagen, dass für mich, mein Vater oder mein Freund, oder das ein Politiker oder Künsteler mehr zählt, als jemand, den wir gar nicht kennen.
eley77 e
2006-09-26 11:38:08 UTC
Weil in manchen länder, wo das menschenleben weniger wert ist, haben die politiker da versagt und mehr an sich selber gedacht als an ihren Bürgern.
L
2006-09-26 11:29:17 UTC
Diese Frage ist eigentlich leicht zu beantworten:

Menschen die uns nahe stehen sind meistens diejenigen, die uns ähnlich sind, deshalb entdecken wir Dinge an Ihnen die uns gefallen und grade deswegen sortieren wir Menschen aus. Da wir unser eigenes Leben sehr schätzen und es nur ungern aufgeben möchten, möchten wir auch nicht, dass Menschen die uns nahe stehen und uns ähnlich sind nicht verletzt werden, da wir dann auch verletzt werden.
blattimwind
2006-09-26 10:36:06 UTC
Natürlicherweise zählt das eigene Leben am meisten, denn das befiehlt uns der Selbsterhaltungstrieb. Wir schützen unsere Kinder, Angehörigen, Freunde, je nach dem wie emotional wir mit jemandem verbunden sind. Keiner von uns möchte vor diese Frage gestellt werden: Soll mein Kind getötet werden oder deins? Und wenn doch, dann möge jeder diese Frage für sich selbst ehrlich beantworten. Die Wertigkeit des Lebens hängt von vielen Faktoren ab. Wenn ich vor die Entscheidung gestellt werden würde, ob meine Kinder oder ich am Leben bleiben sollten, würde ich gehen. Diese Frage sollte umformuliert werden: warum zählt für mich das eine Menschenleben mehr als das der anderen? Dann bekommt man vielleicht die Antwort auf warum die menschliche Gesellschaft dazu in der Lage ist, Menschenleben zu schätzen oder zu verachten, da ja auch der kulturelle Hintergrund eine entscheidende Rolle spielt.
Jeperdiah
2006-09-26 10:35:29 UTC
weil die Nähe, die Herkunft, die Identifikation, die Liebe bei den "wichtigeren" Menschen intensiver ist....

eventuell auch gleich.



Jedes Menschenleben wäre dann gleich für uns, wenn man mit der gleichen Intensivität und Nähe mit "allen" leben würde.
2006-09-26 10:28:28 UTC
Es ist ganz einfach,da uns andere Menschen sehr nahe stehen möchten wir sie auch unter keinen Umständen verlieren.

Bei Menschen die wir nicht leiden können und die uns nicht leiden können,ist dies nicht so schlimm als wenn unser bester Freund/in stirbt
R.Espekt
2006-09-26 10:24:09 UTC
es ist eine Sache der Bildung und Erziehung. Schlechte Bildung macht es fanatischen Sektierern jeglichen Glaubens (ins besonders natürlich islamischen) leicht Gehirnwäsche zu betreiben. Hier kann man von Erziehung schon gar nicht mehr sprechen. Menschen sind hier nur Werkzeuge( gilt hier aber auch nur für einen Bruchteil der Moslems)

In unserer Gesellschaft ist es die Armut und die Ungerechtigkeit mit der nicht privilegierte behandelt werden. Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen ist ein weiteres Problem. Wer jung ist und kein Geld hat, vielleicht auch keinerlei Bildung besitzt, begreift trotzdem schnell seine aussichtslose Lage und reagiert oft aus Frust gewalttätig.

Überall verlieren die Menschen in den unteren Gehaltsklassen ihre Jobs oder verdienen weniger, werden gnadenlos ausgenutzt und sind im Grunde rechtlos (am schlimmsten empfinden diese Menschen auch noch diese Positiv-Lüge "man soll nur positiv denken, dann wird alles besser")

So viele weiter Gründe für die Frage, warum manche Menschen den Respekt vor anderen Menschenleben verlieren.

Am allerdümmsten ist die Eingangsfrage nach dem warum. Sie ist an Ignoranz und selbstgefälligem "Blabla" nicht mehr zu überbieten.
Penisbeutelring
2006-09-26 10:14:43 UTC
Je n�r mir ein Mensch steht, desto mehr z�t er und sein Leben f�r mich. Am meisten sollte man sich selber z�en, da man aber nicht alleine auf der Welt leben kann, und immer "Rudel" bildet, gilt das nur bedingt. Jeder ist ein Egoist, und wertet das Leben der anderen nach eigenen Anspr�chen und Wertma�t�n.
Martin
2006-09-26 10:05:24 UTC
Die Menschenleben, zu denen man eine Beziehung aufgebaut hat, bzw. die einem vertraut vorkommen, zählen für uns mehr als die anderen, weil man keine gefühle zu diesen Personen aufbauen kann...
hansi1998
2006-09-26 09:48:54 UTC
Für mich persönlich zählt JEDES Leben gleich.Nur wenn ich bedroht werde setze ich meines über das des anderen.
Timmi
2006-09-26 09:36:17 UTC
Abgesehen von den vielen korrekten Antworten welche auf die geographische, emotionale oder kulturelle Nähe zu gewissen Menschen zielen (und somit den vermeintlich höheren Wert Ihrer Leben erklären) möchte ich noch ein weiteres Motif bemerken - die Tragödie.



Wie schön in den klassischen griechischen Werken ist die Fallhöhe das was eine Tragödie ausmacht. Wenn ein Prinz stirbt waren die Leute und sind es immer noch betroffener als wenn ein Bettler stirbt. Wenn ein Elefant stirbt, betroffener als wenn es sich um eine Ameise handelt. Wenn 100 Japaner sterben (reiches, hochentwickeltes Land) wird die mehrheit der Menschen betroffener sein, als wenn es sich um 100 Bosnier handelt (obwohl Bosnien uns an sich näher sein sollte!). Warum hat uns das Schicksal von den hunderten Opfern des World Trade Centers mehr betrübt als das von den hunder-tausenden Tutzi im Ruandakonflikt? Es ist die, in diesem beispiel schon sprichwörtliche, Fallhöhe! Die Macht der Bilder, die Macht der Gewohnheit.
meiaddi
2006-09-26 09:17:46 UTC
Für uns ? -

Wer ist mit uns gemeint? - Christen - dann ist die Frage wohl der blanke Witz. - Die Realität zeigt uns doch, wer ohne irgendwelche Skrupel einige tausend Leute umlegt ( 911 )
escdfan
2006-09-27 00:28:04 UTC
Eigentlich ist jeder Mensch gleich, nur wir empfinden es nicht so. Unsere Freunde und Familie werden wir viel mehr vermissen als z.B. unseren Hausmeister. Auch wenn man jemand kennt der etwas gewaltsames getan hat wird sein Leben für uns nicht mehr viel zählen weil er ein anderes zerstört hat. Ich finde sogar, dass Tiere genauso viel zählen wie Menschen und bin immer wieder schockiert wie Tiere auf der ganzen Welt gequält werden. Diese Leben (von Tieren die ich nicht kenne) zählen für mich mehr als von Menschen die ich nicht kenne. Woran das liegt weiß ich nicht...
Teresa G
2006-09-26 23:05:12 UTC
Weil die Menschen uns nah stehen,weil wir Gefülle für Sie haben,weil wir mit verbunden sind und ein Lebenlang die begleiten,weil die für uns etwas besonderes sind, weil die auch Gefühlle für uns haben .....
suntravelfree
2006-09-26 22:28:59 UTC
Weil genau solche fragen wie Ihr Sie stellt, denn Menschen zu denken bereiten das es Unterschiede zwischen den Menschen gibt und somit ein Menschen leben zaehlt mehr wie das andere.



2 Gegenfragen:



Warum erlauben wir uns Planzen, Baeume, Mirneralien etc. zu patentieren?



Warum nutzt Ihr nicht das ganze Geld? was Ihr z.B. für euer Meeting in Berlin bezahlt habt und setzt euch unter einen Mango Baum in Afrika, esst Fallobst und trinkt Wasser - unterhaltet euch dabei und beantwortet eure fragen. Und somit nutzt das Geld was Ihr in ein paar Tagen für eure Luxusunterhaltung in Europa bezahlt habt. Baut anstatt ein paar Grundschulen, Muellanlagen, Wasserpumpen, startet ein paar Micro Credit Projecte, etc.



Mehr Handeln weniger Reden!
2006-09-26 21:38:08 UTC
Weil wir uns mehr zu dem einen Menschen hingezogen fühlen und weil wir zu dem Menschen eine engere Beziehung aufgebaut haben als zu anderen!
cienapple
2006-09-26 20:47:32 UTC
Falls Ihr Kapitalisten es noch nicht bemerkt haben sollt, es liegt am eurem fiesen, miesen Denken, eurer Geldgier und Machthaberei!
ozzi_peterphan
2006-09-26 18:33:51 UTC
Wir unsere Gene zu schützen oder im anderen auch weiter zu vermehren deshalb zählen diese Menschen in der ersten Kategorie. Dann ist noch der Faktor naechsten liebe dieser kann nur bei guten Menschen geweckt werden und ist auf unbestimmte Menschen übertragbar.

Wir sind immer noch nicht so weit in der Evolution.Lieber sind wir Neandertaler als das wir unser Hirn anstrengen und weiterentwickeln.Das heißt nur der stärkere überlebt und wer zählt sich nicht gerne zu den stärkeren.
2006-09-26 18:16:51 UTC
nja, das stimmt doch gar nicht!
derGrueneOstfriese
2006-09-26 16:29:19 UTC
Menschenleben mit denen wir uns,kulturell, verwandschaftlich, politisch oder gesellschaftlich nicht identifizieren sind uns haeufig gleichgueltig, Sie sind in jeder Hinsicht weit weit weg und

zaehlen wenig.
raheemk67
2006-09-26 16:22:36 UTC
weil einige Menschen die uns im Laufe unseres Lebens verloren gehen uns sehr ans Herz gewachsen sind zB kennt man seine/n Oma/Opa seit klein auf und wenn man einen dieser verliert ist es auch viel schlimmer als wenn man in den Nachrichten hört das 3 jugendliche bei einem Autounfall gestorben sind!



Natürlich denkt man sich auch die Eltern und angehörigen der Jugendlichen tun mir Leid, aber wenn einem das selber passiert und einer der jugendlichen ein Freund oder Sohn usw gewesen wäre dann würde es für uns viel tragischer sein



dazu fällt mir ein sehr passendes Zitat ein das eigentlich alles zu diesem Thema bzw der Frage sagt



one death is a tragedy, one million is a statistic



Joseph Stalin



Danke
2006-09-26 14:58:36 UTC
Mir ist defininitiv NICHT jedes Leben so wichtig wie das andere. Bin da sehr egoistisch und unsozial, wenn es jemand so sehen möchte. Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Leben meiner Freundin / Family und 30.000 Leuten irgendwo auf der Welt...ich wüsste, wofür ich mich entscheide.

Klingt wohlmöglich komisch - ist aber so.
2006-09-26 14:25:18 UTC
Es gab seit jeher Zeit Unterschiede unter den Menschen! Schon im Mittelalter entwickelten sich Schichten und Differenzen zwischen Parteien und Interessen verschiedener Gruppierungen.

Eine Hauptschichtung aller Menschen bildete früh die Religion! Sie sorgte mit ihrer Weltanschauung für verschiedene Meinungen und Sichtweisen der >Menschen<. Da jede Gruppierung ihre Macht und Weltanschauung nicht verlieren will,muss diese durch eine Interessensgruppe geschützt werden.Diese Vereinigung mehrerer Personen (kann einen unbegrenzte Zahl sein) bilden schon eine erste Schicht da sie der Urheber dieser Meinung ist!

Diese Urheber,bilden Rituale und Regel,die dafür da sind,eine art Säule für zukünftige Mitglieder mit selber Interessen zu erkennen und schützen!

Da aber mit jeden Mitglied und Zahl mehr dieser Gemeinschaft,auch neue ideen ihren Weg finden werden,müssen die Urheber ,eine Hierarchie bilden um den Kern dieser Idee ,der Gemeinschaft zu schützen! D.h wir haben dann Automatisch die erste wichtige Schicht und neue die mit ihrer Hilfe (können Ressourcen oder Innovationen sowie Kontakte etc.sein) sich hocharbeiten müssen, aber von Fuss der Saüle beginnen.Letzendlich vertreten alle Gemeinschaften einen Zweck: Macht bekommen und erhalten! Dies alles kann aber nur Funktionieren wenn Regel und Gesetzmässigkeiten von verschiedenen Gruppierungen dieses Bandes sich gegenseitig kontrollieren und festigen!

Im Jahre1740 haben die Freimaurer die den Ursprung in Bayern haben diese Zweckgemeinschaften mit den verschiedenen Hierarchien eindrucksvoll vorgelebt! Ihre Macht baute sich enorm aus,dies gelang nur mit kraftvoller Disziplin und glaube an ihrer Sache! Sie existieren heute noch und bilden in den USA eine machtvolle Einheit die ihre Interessen durchsetzt.Die Illiminaten die es versucht haben in einer schon vorhandenen Gemeinschaft (damals bei den Freimaurern!)eine neue Anschauung durchzusetzen.Die Skills und Bones eine Studentenschaft in Yales,bildet heute noch wichtige Machtinteressen aus, unteranderem kommt der heutige Präsident Busch sowie sein Vater aus dieser Gemeinschaft heraus.Macht als Zielsetzung um eine Weltanschauung durchzusetzen,funktioniert gut wenn man zwei Präsidenten herausbringt,dass dadurch noch einige Plätze im Senat rausspringen als Dankeschön für die Unterstützung im Wahlkampf,dass kommt der Organisation gerade recht.Desweiteren gibt es noch in der Kirche genügend Untergrundorganisationen,die ihre Interessen bis ins Oberhaus bringen! All diese Zusammenkünfte gehen einer Regel nach: Der oder Die Person die nah an den Ressourcen sitzt,hat mehr durchzusetzen und meistens auch mehr zu sagen! (Ressoucen als Macht zu sehen,kann Urheber einer Idiologie sein wie damals A.Hitler im 2 Weltkrieg,oder ein Hochranginger Vertreter eines Wirtschaftzweiges (damals Roosewelt vor der Präsidentenkandidatur)oder Vertreter einer Religionsanhängerschaft(Assasini als Beispiel )diese Menschen bilden in der Gruppe den Kopf und der Rest gliedert sich dann runter!(Dementsprechend auch die Machtspirale)Diese Menschen ,zählen dann ,durch ihre Macht und Entscheidungsbefugnis für die breite Masse als wichtiger und entscheidener für eine Sache als sie selbst! da dies zur noch mehr Macht führt ,werden diese Personen alles dran setzen,dies Aufrecht zu erhalten!
patuju
2006-09-26 12:06:35 UTC
Wir Menschen bauen in unserem Dasein bestimmte Beziehungen zu anderen Menschen auf, die uns persönlich nahe stehen, ähnliche Ansichten haben oder bestimmten Gruppen, Religionen oder Volksgemeinschaften angehören. Dieses "Nahestehen" ist meist gefühlsmäßig und hormonal bedingt. Ebenso bauen wir gewisse Aversionen gegenüber Menschen auf, die uns irgendwie "unsympathisch" sind, weil sie bestimmte Umgangsformen, kulturelle oder sonstige Eigenschaften aufweisen, die uns zuwider sind oder von denen wir uns gar bedroht fühlen. Diese Aversionen sind ebenfalls gefühlsgesteuert.

Bedauerlicherweise führen diese oft irrationalen Gefühle dazu "Wertungen" dieser Menschen oder Menschengruppen vorzunehmen. Werden diese Gefühle von skrupellosen Personen gesteuert und ausgenutzt, so führt das dann dazu diese Menschen zu verfolgen oder gar zu vernichten!
Zero
2006-09-26 12:06:27 UTC
Famiele ist für uns wichtig weil wir sie kennen, sie lieben. Viele Leute aus dem fernsehen die man oft sieht sind vielen auch wichtiger weil sie besser dargestellt werden als sie sind. Wir gucken sozusagen nur aufs äußere. die frage lässt sich aber auch nicht wirklich richtig so beantworten, da das sehr sehr verschieden ist.
akelei
2006-09-26 11:52:16 UTC
dies ist keine antwort, sondern eine vermutung und wie immer gibt es nicht nur einen, sondern unzählige gründe; was mir dazu einfällt ist folgendes: in theoretischer hinsicht sind wir in der lage, mitgefühl mit allen menschen zu äussern. auf praktischer ebene erscheinen uns die menschen, die uns näher stehen, menschlicher zu sein, eben weil wir ihre individuellen besonderheiten kennen und weil sie sich gerade deswegen vom abstrakten menschen unterscheiden. wenn wir also beschlossen haben, diesem speziellen menschen zugewandt zu sein, so unterscheidet er sich von beliebigen menschen. es gibt noch andere gründe, warum einige menschen uns nicht so viel wert sind wie andere: die abneigung gegen einen anderen menschen und die ignoranz. wodurch abneigung entsteht, werde ich hier nicht weiter ausführen, also die ignoranz: jemanden ignorieren heisst die person mit einiger anstrengung nicht zur kenntnis zu nehmen. es gibt vielfältige gründe dafür, vielleicht kann man einen gemeinsamen nenner feststellen: ich halte jemanden aus verschiedenen gründen nicht für wert, von mir zur kenntnis genommen zu werden. indem ich denjenigen absichtlich ignoriere, nehme ich einen teil seines menschseins nicht zur kenntnis, nämlich die tatsache, dass er existiert. so kann ich die person auch im nächsten schritt abwerten und ihr auch aktiv einen teil ihres menschseins nehmen, sie also zur unperson machen. vor kriegen passiert sowas häufig: man macht den gegner zur unperson, oder besser zum tier. ich verweise hier auf propagandaplakate des 1. und 2. WK auf deutscher wie auch auf alliierter seite. einen menschen kann ich eigentlich erst töten, wenn ich ihn vorher zu einem "untermenschen" gemacht habe. ein etwas plakatives beispiel aus neuerer zeit dafür wären die bilder aus abu ghraib, eingekotete menschen aufeinander stapeln und das witzig finden spricht sicher für eine besonders krasse entmenschlichung der opfer. es gibt noch eine passive form der ignoranz: ich würde sie als eine form von selbstschutz definieren. angenommen: es gäbe jemanden, dem alle menschen gleichermassen wichtig wären: er müsste wahnsinnig werden bei der flut von meldungen und informationen. ich glaube, dass man gar nicht anders kann als sich abzuschotten, um wenigstens in seiner eigenen umgebung konzentriert anwesend zu sein. warum zählen für uns die einen menschenleben mehr als die anderen? weil wir die menschen aus unserer nächsten umgebung besser kennen, weil sie ähnliche ausdrucksformen und einen ähnlichen hintergrund haben oder weil wir uns in sie hineinversetzen können und weil wir dazu bereit sind. es ist sicher schwierig, sich über die jahre eine offenheit zu erhalten, weil man sich irgendwann auf seine gewohnheiten verlassen kann und dann scheint alles unbekannte diese gewohnheiten zu bedrohen und das will man ja nicht. über den rest muss ich noch nachdenken...
KaWI
2006-09-26 11:35:51 UTC
Weil wir uns mit manchen Personen besser identifizieren können.
2006-09-26 11:09:42 UTC
Für mich zählt ein Menschenleben nicht mehr als ein anderes. Wir alle bilden eine grossen Familie, egal welcher Rasse, Religion und Kultur wir angehören und welche Weltansicht wir bevorzugen, solange sie niemandem Schaden zufügt. Allerdings geht meine "Akkzeptanz" nur soweit, insofern niemand bedroht wird oder auch andere Menschen tolerant sind. In einem ganz extremen Fall, wen z.B. ein Mensch, den ich liebe, nach dem Leben getrachtet wird oder mit dem Tod gedroht wird und es wirklich keinen anderen Ausweg gibt und auch keine Hilfe von aussen zu erwarten ist, würde ich den Drohenden verletzen oder wenn es keine andere Möglichkeit gäbe, sogar töten. Ich verabscheue Gewalt und Krieg in jeder Form, denn ich bin der geborene Pazifist. Aber wenn ich mir die was-wäre-wenn-Frage stellen müsste und es wirklich sonst keinen anderen Ausweg gäbe, würde ich wahrscheinlich bis zum äussersten gehen, da das Leben eines Unschuldigem in diesem Fall mehr zählt. Dies ist meine persönliche Auffassung, wenn auch nur rein hypothetisch. Allerdings glaube ich, dass es viele Menschen gibt, die nur an ihrem eigenen Nutzen interessiert sind (korrupte, machtbesessene Menschen) und denen kommt es auf ein Menschenleben mehr oder weniger nicht an. Dies sind in meinen Augen vor allem solche, die Krieg führen um ihre Macht zu stärken. Meine Meinung dazu ist, dass diese Menschen jegliche Menschlichkeit unterdrücken, um keine Schwäche zu zeigen und sich nicht zu entblössen. Entweder haben sie Minderwertigkeitskomplexe oder ihnen ist nie Liebe widerfahren und sie sind zu schwach um gegen diese negativen Gefühle anzukämpfen. Und es gibt noch tausend andere Gründe... Denn niemand kommt böse zur Welt. Das Leben formt uns. Aber das soll nicht als Entschuldigung gelten, jeder ist selbst für sein Handeln verantwortlich. Nur gibt es einige Menschen, denen nur das eigene Wohlergehen am Herzen liegt oder das Leid der anderen ignorieren. Wie sonst ist die Ungerechtigkeit zwischen den Industrienationen und den ärmsten Ländern der Welt zu erklären! Wir tragen die Mitschuld an ihrem Leid, denn zum Teil durch ihre Armut können wir in Wohlstand leben. Also glauben wir auch, dass unser Leben mehr zählt als ihres, denn sonst würden wir nicht ignorieren, dass jeden Tag 50000 Menschen (Menschen wie du und ich) an Hunger sterben! Eine konkrete Antwort gibt es nicht, ich kann nur spekulieren, aber ich bin davon überzeugt, dass es viele Narzissten gibt, die besonders brutal und korrupt sind und das macht mir Angst.
Erich B
2006-09-26 10:33:06 UTC
Weil uns unsere sippe mehr wert ist als irgendsonst jemand, und weil wir den Häuptling unserer Sippe(präsident, papst, mullah oder wie er sich selbst nennen mag) beschützen müssen, das sagt zumindest der Häptling unserer Sippe(wie immer er sich auch nennen mag). Wie in der Steinzeit, und noch nix dazugelernt!

love and peace
azrael
2006-09-26 10:26:01 UTC
weil Schule, Politik,Religion und andere Wertesysteme uns seit über 2000 Jahren ******* erzählen,Gleichheit,Freiheit ,Brüderlichkeit gibts nur auf dem Papier.In naher Zukunft wird es "Gleicheit und Brüderlichkeit" geben für alle die,die nicht zu einer Elite zählen und arm

sind oder werden,nur mit der "Freiheit" wird es dann vorbei sein.weil Terrorgefahr ist für die nächsten 2000 Jahre.
Yokurt
2006-09-26 10:04:11 UTC
Wir brauchen Gemeinsamkeiten um uns mit anderen zu identifizieren. Wenn du mit einem anderen Menschen Eigenschaften gemeinsam hast, dann kannst du dich in ihn hineinversetzen, indem du dir vorstellst, du wärest an seiner Stelle. Oder er sei ein Familienangehöriger, dein Freund, Nachbar oder Kollege. Und deren Menschenleben ist für dich von unmittelbarem Wert, da sie Teil deines eigenen Lebens sind. Und das Leid anderer trifft dich umso weniger, je weniger du sie mit den Personen vergleichen kannst, die Teil deiner unmittelbaren Erfahrung sind.

Natürlich haben wir mit jedem Menschen eine Menge gemeinsam und eigentlich müsste uns jedes Menschenleben sehr viel bedeuten, doch machen wir uns dies selten bewusst. Vielleicht muss das auch so sein, weil wir sonst alle ganz schön missmutige Stinkstiefel wären.
yasu n
2006-09-25 02:18:00 UTC
Das ist nicht Gott gesetzt, sondern gesetzt der Politik, all Menschen haben den recht auf leben, es gibt kein unterschied zwischen Ost und West, Nord und Süd, reich und arm.
?
2016-12-15 18:50:14 UTC
so ein schmarren ... immerhin kannst Du Dich bei YC einloggen .. Timmanagement ist das eine, ehrgeizig das andere und die Zeit mit jammern vergeuden hilft eh nicht ... entweder schaffst Du es "professionell" Basketball zu spielen (Trainings am Abend) und den Schulstoff reinzukriegen oder dann fehlt Dir fürs Basketball das expertise ...
Juja
2006-09-27 01:48:45 UTC
Wir Menschen haben Angst vor allem was wir nicht kennen. Pflanzen die wir nicht kennen würden wir nur im größten Notfall essen. Tiere die wir nicht kennen, würden wir wahrscheinlich nicht streicheln.

Wir würden uns 3 Mal überlegen ob wir jemandem, der nicht mit uns verwandt ist Geld leihen / geben, und sei es auch noch so wenig.

Wenn wir hören, dass fremden Menschen, denen wir nie zuvor begegnet sind, etwas schlimmes geschieht, schauen wir weg.



Wir haben Angst, es könnte etwas unvorhergesehenes passieren. Die unbekannte Pflanze die wir essen, könnte giftig sein.

Die fremde Katze könne kratzen, beissen, Flöhe haben.

Der Fremde dem wir vielleicht mit einem Euro geholfen hätten, könnte unser Portemonee stehlen.

Wenn wir dazwischengehen, wenn jemand geschlagen wird, könnten wir selbst zum Opfer werden.



Wir Menschen sind leider viel zu vorsichtig.

Vorsichtig und ängstlich geworden? Oder waren wir schon immer so? Ich weiss es nicht, ich weiss nur dass es eigentlich traurig ist.



Und dass uns auch fremde Menschen etwas bedeutet sollten.
yokoono_de
2006-09-26 22:13:47 UTC
Eigentlich sollte tatsächlich jedes Menschenleben gleich bewertet werden und diese Frage erst, stimmte mich in meiner Sichtweise kritisch.

Warum ist es also so, dass ein Menschenleben mehr zählt, als das andere. Der Tod eines armen, indischen Mönchs berührt mich mehr, als der Tod eines islamischen Selbstmordattentäters. Vielleicht, weil letzterer noch zig andere Menschen mit sich gerissen hat. Vielleicht, weil die Welt schon immer voller Kriege war, auch weiterhin sein wird und weil man sich immer auf die Seite der Schwächeren stellt. Vielleicht ist es das Mitgefühl, dass einen erfasst, wenn man ein totes Kind sieht und das große Unverständnis, wenn man einen Menschen daneben liegen sieht, der sich selbst in die Luft gesprengt hat. Ganz sicher ist es aber die Art der Menschen, bei ihnen unverständlichen Dingen, die Scheuklappen aufzusetzen.

Kurz gesagt, ist mir ein Menschenleben mehr wert, wenn es in mir Mitleid und Verständnis auslöst.
StupidSmartie
2006-09-26 19:40:59 UTC
Das ist eine typische Werte und Normen Frage. Die Sache ist die, eigentlich sind alle Menschenleben gleich wert! Nur warum zählen sie für uns mehr? Ich glaube, dass liegt an unsere Orientierung! Leider... Genauso ist es mit den Tieren, Inder würden nie eine Kuh umbringen, aber dafür Hunde! Und wir (zumindest einige) würden behaupten unser Leben sei mehr Wert, also das von unserer Oma oder sonstwem, aber wir sagen, zumindest viele, dass Leben von Terroristen ist weniger wert, die können sterben! Können sie das? Weil eigentlich behaupten diese Leute ja das gleiche wie wir... Handeln wir dann nicht so wie die es auch tun? Sind wir dann nicht auch Terroristen für sie? Ich bin fest davon überzeugt, dass alle gleich wert sind und würde auch jemanden umbringen können...
hui
2006-09-26 18:05:19 UTC
weil wir zu fast jedem menschen eine andere beziehung haben(sofern wir was über ihn wissen) und deshalb andere wertbilder zu jedem einzelnen erstellen . Der grund ist natülich das kein mensch dem andern gleicht ausser vllt aufs grobe äußere sowie einigen charakterzügen, liegt uns etwas davon am herzen vermissen wir ihn, wenn nicht dann ist er den meisten gleichgültig bis auf den natürlichen gesellschftlichen verlust eines vom eigenen stamm



diese beziehungen sind bis auf einige ausnahmen durch konditioniertes entstanden
benedikt l
2006-09-26 16:02:42 UTC
Da ein jeder Mensch, von seinem Selbsterhaltungstrieb geprägt, nur die jenigen als wertvoll erachtet, die ihm einen Nutzen bringen!
sternensegler61
2006-09-26 15:52:17 UTC
Im Grunde sollten wir uns überhaupt zunächst eingestehen , daß es tatsächlich so ist, wie Nicola es in ihrer Frage sagt. Menschen die behaupten ein jedes Menschenleben ist gleich viel wert, haben nur im abstrakten Sinne recht. Dies ist zwar eine Vorstellung , aber sie kann nicht gelebt werden. Die Menschen, die uns im wörtlichen Sinne in unserer Umgebung nahe stehen, haben für uns selbst einen Wert, der tatsächlich beschrieben werden kann. Der Ehepartner als Sexualpartner oder Partner in der Erwirtschaftung der lebensnotwendigen Dinge wie Nahrung und Unterkunft, oder Helfer bei der Versorgung der Kinder. Die Kinder selbstverständlich als Fortsetzung des eigenen Lebens, da Sie durch uns entscheidend geprägt werden, und somit auch das, was wir der Welt geistig hinterlassen weiterführen. Eltern und Freunde haben, wenn wir uns wirklich die Mühe machen, darüber offen unsere eigenen Gedanken zuzulassen, stets einen Nutzen für uns selbst. Darum bedeutet der Verlust eines uns nahestehenden Menschen für uns einen tatsächlich auch wahrnehmbaren Verlusst der Funktion, die dieser Mensch in unserem Leben hatte. Die natürliche Auswirkung dieses egoistischen Empfindens, sorgt dafür, daß wir auch ein interesse daran haben, dafür zu sorgen, daß es diesen uns nahestehenden Menschen gutgeht. Während beispielsweise der Tod Tausender bei einer Naturkatastrophe im Pazifik uns lediglich als Information erreicht, aber emotional kaum berührt. So ethisch wünschenswert es uns vielleicht auch erscheinen mag, auch das Leben eines uns Unbekannten am anderen Ende der Welt so hoch zu schätzen wie unser eigenes. Es müsste für uns selbst ja bedeuten der Schmerz und die Trauer über eines jeden einzelnen Tod, würde sich nicht von dem emotionalen Zustand unterscheiden, den wir beim Tod eines nahen Familienmitgliedes über Monate hin durchleben und ertragen müssen. Daher sollten wir es als einen natürlichen Schutz für unser eigenes Leben verstehen, daß uns das Leben eines Menschen , den wir nicht kennen, nichts wert ist. Und erkennen, daß es uns nicht schadet, wenn nach unserem Tod nur wenige Menschen um uns trauern, und milliarden nicht daran leiden müssen.
cokbilir
2006-09-26 15:13:17 UTC
Weil wir uns allein fühlen zählen für uns die einen Menschenleben mehr als die anderen. Mit denen fühlen wir uns zusammen. Nur mit denen haben wir ein WERT die wir für uns wertvoll halten.
2006-09-26 14:41:25 UTC
Weil wir mit den einen innere Verbindungen haben und die anderen anonym sind. Es ist alles eine Frage des Egos.

Oder wie es heißt:"Alles ist eitel".

Wenn wir jemanden kennen und auch noch mögen dann schmerzt uns in erster Linie ihn/sie/es zu verlieren, weil uns selbst dadurch etwas weggenommen wird.

Kennen wir jemanden nicht, und haben keine innere Verbindung zu ihm/ihr fühlen wir auch keinen Verlust. Höchstens "anstandshalber" entrüsten wir uns dann.



Im Gegensatz dazu sind z. B. "Heilige" mit allen Wesen innerlich verbunden, sie lieben jedes Wesen uneigennützig und leiden auch mit allen Wesen. Sie lehren auch alle, niemanden zu verletzen, oder gar zu töten.



Das "mehr zählen" beruht auf dem eigennützigen Besitzanspruch. Das ist die zwar weit verbreitete aber nicht reine Liebe, die nicht frei von Egoismus ist.



Franz v. Assisi sagte dazu ungefähr: ...wer in der Liebe ist, der ist in Gott, denn Gott ist die Liebe und die Liebe ist Gott.

Jesus sagte: Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst und von Buddha wissen wir dass auch er alle Wesen liebte und lehrte niemanden zu verletzen.



Fälschlicherweise wird jedoch "Liebe" meist mit Sexualität und/oder Besitzstreben (Macht) verwechselt.

Die Anziehungskraft zur Paarung genauso wie das Gegenteil der egoistischen Liebe der Hass, haben jedoch nichts mit dieser uneigennützigen (reinen) Liebe zu tun.



Es wird gezählt - gewogen und gemessen wie in all unseren Wissenschaften. Doch das Eigentliche steht darüber, und kann wohl nicht von jedem verstanden werden.



Ist die Frage damit beantwortet?
donnizy75
2006-09-26 14:38:58 UTC
Warum zählen für uns die einen mehr als die anderen?
Khalid K
2006-09-26 14:14:13 UTC
Das ist ganz einfach, weil wir so erzogen sind. Die Soziologen nennen es Sozialisation. Normalerweise hat die Aufklärung versucht, den Menschen klar zu machen, dass wir alle gleich sind. Das hat sich aber durch die Verbreitung der individualistischen Einsatz relativiert, indem die Chancengleichheit zwar angenommen wird, aber in einer Gesellschaft, wo Menschen selektiert werden. Das hat zufolge, dass es sich Cliquen, Clans oder Sippen und Stände bilden, dessen Mitglieder ihrer Angehöriger den Anderen bevorziehen.
2006-09-26 13:56:53 UTC
als erstes wahrscheinlich wegen den feelings, das das leben meiner eltern für mich mehr zählt als das eines fremden menschen ist verständlich.

dann als zweites die symphatie. Wenn ein mensch gutes volllbracht hat tut es einem mehr weh als wenn ein krimineller oder schlechter mensch stibt

und es tut un auch mehr weh wenn man das sterbe in den 3. weltländern mitbekommt, als das wenn terroristen sich wieder selbst in die luft gejagt haben



also im prinzip liegt es wirklich am gefühl und an der symphatie zu gewissen menschen und ländern. ODER?
2006-09-26 12:02:37 UTC
Vorausgesetzt, die Frage kann so überhaupt gestellt werden, liefert sie genau genommen schon die Antwort: was zählbar ist, wird dinglich, damit sachlich und (menschlich) fremd. Das schafft Distanz im Gegensatz zu der Nähe, die bedeutungsvolle Andere (Menschen) herstellen...
Andrej
2006-09-26 11:39:34 UTC
Also ich finde es selbst, dass unser Menschenleben genauso wert ist wie der von anderen Lebewesen die auf der Erde leben! Aber, warum für uns ein Menschenleben mehr zählt ist eine gute Frage und ich beantworte die mal jetzt... Wir leben alle in Familien oder auch Clan und deshalb glaube ich das uns Menschenleben mehr zählt, weil wir die anderen lieben!
2006-09-26 11:33:55 UTC
Ich möchte das gar nicht versuchen wissenschaftlich zu erklären, sondern mit einer emotional behafteten positiven Aussage: Ich liebe meine Familie über alles. Das dies in der Natur des Menschen liegt ist wahrscheinlich so, aber als Antwort auf diese Frage klingt das schon wie eine Ausrede.
Siena
2006-09-26 11:10:49 UTC
Mal abgesehen davon, dass für uns unsere Nächsten immer an erster Stelle stehen, denke ich, dass uns vor allem solche Menschenleben mehr zu zählen scheinen, mit denen wir uns am ehesten vergleichen bzw. identifizieren können...... Bsp. "Deutsche Urlauber verunglückt" scheint uns mehr zu berühren als die Nachricht "100 Bootflüchtliche

in Weißnichtwo ums Leben gekommen......"

Ob das moralisch ok ist, steht auf einem anderen Blatt....
Martin M
2006-09-26 10:57:28 UTC
der urinstinkt "gib deine gene weiter" sorgt dafür, dass jeder einzelne sein leben und das seiner genetischen verwandten - familie, sippe, clan - höher schätzt als das von menschen mit denen er nicht verwandt ist.



dieser urinstinkt, zusammen mit der sozialen lebensweise des menschen, dem hang eine grössere gemeinschaft zu bilden, wurde und wird von politikern instrumentalisiert um abgrenzungen zu erzeugen, ein "wir" und ein "die anderen" bild zu erschaffen. dabei werden "die anderen" schnell als weniger wichtig und minderwertig abgestempelt.



die moderne mediengesellschaft gibt eine weitere, rein empirische, antwort: ein mensch in der eigenen strasse oder der eigenen nachbarschaft ist als meldung zehnmal so "aufmerksamkeit verursachend" wie ein mensch aus derselben stadt, der zehnmal so wichtig genommen wird, wie ein mensch aus der selben region, der zehnmal so wichtig genommen wird wie ein mensch aus dem gleichen land, und so weiter.



im zeitalter der globalisierung - die zwar eigentlich keine neue erfindung ist, aber heute ist das tempo der aktion-reaktion einfach viel höher als noch vor z.b. 300 jahren - sollten wir allerdings langsam begreifen, dass alle menschen der welt EINE einzige grosse gemeinschaft sind, die mittelbar und unmittelbar voneinander abhängig sind.



ciao



martin m.
Florian S
2006-09-26 09:51:35 UTC
Hallo,

nunja das ist einfach eines der grundlegendsten falschen Schlussfolgerungen überhaupt zu denken jeder Mensch sei gleich viel wert. Manche Menschen haben weniger Wert, dies nicht weil sie eine andere Hautfarbe haben oder aus einem anderen Land stammen, nein, auch nicht aus einer persönlichen Laune heraus, sondern der Mensch beweist seinen Wert von ganz alleine. Durch das was er sagt und tut. Mal abgesehen von persönlichen Werteinteilungen wie Freunde und Familie. Der soziale Wert wiederum ist denke ich mal einfach von der Gesellschaft abhängig.
blueseach
2006-09-26 09:26:59 UTC
hallo an Alle ;)

ich denke das ist das Ergebnis unseres "Bewertungsdenkens", ob etwas gut oder schlecht ist, nützlich oder unnütz, vertraut oder bedrohlich, bekannt oder unbekannt....und die Tatsache, dass viel von unserem unbewussten Verhalten immer noch nach der Kategorie Haben und Sein geprägt ist. Wer mehr hat der "Ist" mehr, wer weniger hat der "Ist" weniger.... Wir beurteilen den Wert eines Menschen zT immer noch nach seinem Hab und Gut und sehen oft nicht Wer er/sie wirklich ist.
ppbcn
2006-09-26 09:20:40 UTC
weil das teil der jeweiligen kultur ist. wenn man in dem glauben aufwächst, dass andere menschen minderwertig sind, behält man das erst einmal eine weile bei. nur durch neue erfahrungen, durch den kontakt mit anderen kulturen usw kann man lernen, gewisse vorurteile auszuschalten.
elisabeth
2006-09-26 22:59:25 UTC
weil wir nur begrenzt leidensfähig sind
Florian L
2006-09-26 21:46:27 UTC
Da der Mensch von Natur aus egoistisch veranlagt ist, ist es dementsprechend nicht verwunderlich, dass bestimmte Menschen,meist Menschen im näheren Umfeld,für den einzelnen wichtiger sind als andere, da man direkt oder indirekt von diesen Menschen profitiert, sei es nur durch den sozialen Kontakt, der ja für Menschen einen sehr wichtigen Bestandteil des Lebens ausmacht.

Allgemein betrachtet gilt trotzdem der Grundsatz, das jedes Menschenleben gleich viel zählt.
Bongo Bear
2006-09-26 16:40:37 UTC
An dieser Frage bin ich zerbrochen. Nach Anschlägen auf meine Töchter hatte ich ernsthaft mit mir diskutiert, meine christlichen Überzeugungen über Bord zu werfen und tätlich zu werden. Ich ward es nicht. Aber meine sanity hab ich auch nicht wieder. Es wäre meines Erachtens viel einfacher gewesen, Rache zu nehmen, das Gefühl der Macht über jemanden, der Menschen weh tat, die einem nahe stehen, voll auszukosten. Doch weiß ich es nicht, ob es wirklich so ist. Ich vertraue darauf, im nächsten Leben die Antwort zu hören. Denn soll ich mich auf Erden auf das Niveau begeben, das ich verabscheue? Viele prä-aufgeklärte Religionen predigen das. Ich bringe meine Töchter durch Rache nicht zurück. Punkt. Achte ich deshalb die Attentäterin, wie meine Töchter? Mitnichten.
Natali
2006-09-26 15:07:11 UTC
Ich denke auch, dass es einfach menschlich ist, einen besonderen Bezug zu einigen Menschen aufzubauen, der intensiver erlebt wird als zu anderen. Dennoch sind "christlich" (christlich in dem Sinne, als dass es etwas mit Nächstenliebe zu tun hat) denkenden Menschen keineswegs das Schicksal andere Menschen gleichgültig. Jeder interessiert sich doch dafür, ob Kinder in Afrika an Hunger verenden, auch wenn nur die wenigsten etwas dagegen unternehmen. Oder wie doch sicher alle das Drama der Natascha Kampusch mit ihrem guten Ende im Fernsehen erlebt haben. Interesse besteht immer an dem, was anderen passiert. Dennoch fühlen wir uns meist nicht verantworlich dafür, etwas für diese Menschen zu bewirken, da wir keinen persönlichen Bezug zu diesen aufbauen und uns demnach auch nicht schuldig fühlen können. Abzustumpfen ist auch ein sehr großes Thema in unserer heutigen Gesellschaft und sollte nicht verachtet werden. Die Kriminalität bei Jugendlichen und Kindern steigt immer mehr, was ein erschreckender Trend ist.

Aber auch die Mentalität spielt ein Rolle. Wie schon gesagt wurde, werden bei den Buddhisten sogar oder nur die Tiere verehrt. Ich denke man kann es so formulieren "andere Länder, andere Sitten". Es ist alles nur eine Frage der Erziehung und entsprechender Wertevermittlung.
wowa
2006-09-26 14:29:10 UTC
im endeffeckt geht es nur um uns selbst. das eigene ich ist also am wichtigsten. es verletzt uns, wenn menschen, die uns wichtig sind, leiden. wir sind in diesem sinne sozial. desto weniger wir mit einem menschen zu tun haben, sei es bekanntschaft, oder gesinnung, desto weniger verletzt es uns, wenn er leidet. wir leben also in einer gemeinschaft, um die wir uns kümmern, damit sie sich um uns kümmert. geben und nehmen, lieben und geliebt werden. nun müssen wir verstehen, dass es überall auf der erde solche soziale netze gibt, in denen menschen zusammen leben, lieben und geliebt werden. somit ist jeder mensch gleich. er lebt nur in einer anderen gemeinschaft/ gesellschaft/ kultur. objektiv ist also jeder mensch gleich. subjektiv aber katigorisieren wir natürlich, weil wir gefühle haben... wenn also ein mensch in china stirbt, und wir ihn nicht kennen, leiden wir nicht, weil wir nichts vermissen. wir haben ihn nicht gekannt, mit ihm nichts geteilt. er hatte aber vielleicht eine familie, die es schmerzt, weil ein mitglied ihrer gemeinschaft gestorben ist!... wenn wir um jeden menschen, der auf der erde stirbt(jede sekunde stirbt ein mensch auf der erde), trauern würden, wären wir zu nichts mehr fähig, als zu trauern. so würde die gesamte menschheit vielleicht langsam, aber sicher zugrunde gehen. tod kann man im wesentlichen nicht verhindern!... unsere subjektive empfindung ändert aber nichts an der wichtigkeit eines menschen, den wir nicht kennen. dafür kennen ihn andere, die uns nicht kennen, für die wir unwichtig sind. so gesehen zählt jedes menschenleben alles und nichts. es kommt nur auf den blickwinkel an.
2006-09-26 14:11:50 UTC
mmmhhh tun sie das wirklich ? wäre doch rassistisch, oder ?
sometimes
2006-09-26 13:07:16 UTC
weil das leid anderer nur in statistiken vorkommt,der mensch zur zahl wird. weil wir das leben hinter der zahlvnicht kennen. weil uns bekannte menschen vertrauter sind,vda wir mit ihnen gefühle teilten. ein internetuser ist auch nur solange ein internetuser, bis wir den menschen dahinter kennen lernen. kennen wir den menschen,interessiert uns sein schiksal.
Viktoria Z
2006-09-26 12:57:49 UTC
Das Leben von anderen Menschen scheint für uns nicht so real, wie das von nahestehenden. Man könnte es mit einem Computerspiel vergleichen. Die nahestehenden Menschen sind Mitspieler, die Anderen sind computergesteuert und haben keinen wirklichen Geist in sich. Dadurch entwickeln wir keine Bindung zu dieser Person und deren Leben ist unwichtig für uns.
2006-09-26 12:56:52 UTC
Es sollte nicht so sein, dass wir den einen Menschen höher einschätzen als den Anderen. Und dennoch ist es so. Der Nachbar, der drei Häuser weiter wohnt, ist krank und uns interessiert es nicht. Warum??? Weil wir ihn nicht kennen, weil er uns nicht so nahe steht, wie ein Mensch den wir kennen.

Alle Menschen sollten gleich sein, bis auf ein paar wenige Ausnahmen: Vergewaltiger, Kinderschänder, Mörder und Terroristen. Diese Menschen haben in meinen Augen Ihr Recht auf Gleichheit verwirkt!
Chris
2006-09-26 12:39:06 UTC
Weil Menschen im Allgemeinen oberflächlich urteilen und Erfolg, Schönheit, Reichtum und Popularität Attribute sind, die als erstrebenwert gelten. Menschen mit diesen Eigenschaften stechen positiv aus der Durchschnittsmasse hervor und werden bewundert, meist sogar idealisiert. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Sichtweise leisten die Medien : Schlagzeile macht der Tod einer bekannten Persönlichkeit. Nur wenige Zeilen sind dagegen oft die unbekannten Opfer eines Unfalles wert...

Stirbt ein beliebter Filmstar, wird dieser mehr betrauert als hunderte Tote einer Naturkatastrophe. Unbewusst identifizieren wir uns mit unserem Idol, da wir ebenso erfolgreich, attraktiv etc. sein wollen. Der Verlust eines namenlosen Unbekannten scheint weniger gravierend. Vielleicht ist dieses scheinbar herzlose Verhalten auch ein Erbe unserer Urahnen. In der Evolution hat immer nur der Stärkste überlebt. Natürliche Auslese sozusagen. Noch heute verfährt die Natur nach diesem Prinzip und selektiert die erfolgreichsten Gene für die Nachkommen. Aber wo bleiben unsere moralischen und religiösen Werte ? Wo unser Mitgefühl und unsere Solidarität mit den Schwachen ?

Chris K.
2006-09-26 12:21:32 UTC
Dies kommt von der rassistischen Lehre der Kirche und der Kolonialzeit. Hätten wir die sogenannte Dritte Welt von Anfang an als Partner behandelt, gäbe es die Aufteilung in Erste / Zweite und Dritte Welt nicht und auch deren Probleme wären nicht so gravierend. Wer arm ist, denken wir, hat auch nichts zu verlieren. Auch sein Leben gilt nicht viel in unserer Werteskala.
Ilse 2
2006-09-26 11:39:44 UTC
Wie unsere Verwandten, die Affen, lebten unsere Vorfahren in Familienverbänden. Nur der soziale Zusammenhalt gab den einzelnen Individuen eine reelle Überlebenschance. Natürlich waren die Mitglieder eines Clans füreinander wesentlich wichtiger als andere Artgenossen, die oft sogar als Konkurrenten und Feinde auftraten. Das hat sich als Muster bis heute erhalten. Jemand, der uns vertraut ist, auf den wir angewiesen sind oder den wir lieben, ist für uns i.A. wichtiger als fremde Menschen.
Stratos T
2006-09-26 11:18:57 UTC
Da die einen uns in unserer Existenz und unserem Bewußtsein bestätigen , fördern und sichern - die Anderen eben weniger, gar nicht bzw. unsere Existenz und unser Bewußtsein in Frage stellen odere gar gefährden !
Erga
2006-09-26 10:51:04 UTC
Allen voran gestellt sei, ich bin ein Mensch, der an den einen Gott glaubt, ohne sich zu einer Religion zu bekennen und deshalb bin ich der Überzeugung, dass nicht, wie in vielen Beiträgen bereits benannt, Ur-Instinkte wie "Fressen und gefressen werden", "Mutterinstinkt" usw. uns dazu führen, dass wir Wertungen zu Menschenleben vornehmen.

Es klang schon richtig an, dass wir nicht Gott sind, aber die ersten Menschen wollten so sein und es gab den "Sündenfall" und alle Nachkommen wollen auch wieder wie Gott sein, weil wir den Tieren die Vernunft voraushaben. Statt auf Gottes Gebot zu hören "Du sollst nicht töten" versuchen wir immer wieder, der eine mehr der andere weniger und mit unterschiedlichen Erfolgen diesem Grundgedanken der Sünde nachzugehen. Wir streben nach Macht, dabei wollen und müssen wir Stärke beweisen, die im töten des Rivalen liegt. Soweit ist uns dies angeboren, aber dann kommen die Meinungsmacher, die alle nur Handlanger von sich an der Macht befindlichen sind, die in unsere Köpfe Rechtfertigungen für ihr sündhaftes töten mit Erfolg hämmern.

Diese Rechtfertigungen sind es, die in uns allen eine Bewertung erzeugen, die selbst vor Menschenleben keinen halt macht. Mit Erfolg werden so Meinungen manipuliert, die auch von religiösen Machthabern genutzt werden. Ich denke dabei besonders an die vielen Kriege, die im Namen Gottes oder im Namen der Demokratie usw. angezettelt wurden und noch werden, sie dienen allen nur als Rechtfertigung und einzig allein zum Machterhalt oder -gewinn, also zu unserem Streben, zu sein wie Gott.
Björn H
2006-09-26 10:13:31 UTC
für mich ist der mensch an sich ein niederse wesen und unterentwickelt in seiner sozialen strucktur. selbst ameisen haben ein besseres soziales gefüge ihren artgenossen gegenüber. der mensch hat bisher auf diesem planeten nur zerstört und wird das nächste jahrtausend wohl nicht auf diesem planeten erleben von daher ist die frage, wann ändert der mensch seine wertvorstellung allen seinen artgenossen gegenüber wohl viel wichtiger!!!!!!
2006-09-26 10:01:30 UTC
weil die menschen vergessen haben mit liebe zu handeln...heute zählt für vielen nur das materiel,das leben selbst ist immer mehr unwichtige für viele leute.

sobald man wieder auf liebe die von seele kommt achtet,dann wird die welt sicher wieder besser.

LIEBE IST DER LOSUNG.
2006-09-26 09:37:48 UTC
zu mikesch lüg dich nicht selbst an!! jeder ist sich selbst der nähste dann familie verwande bekannte wäre das nicht so hätte man eine falsche menschliche einstellung meine meinung!!
papacitas
2006-09-26 09:24:43 UTC
weil wir egoisten sind!
2006-09-25 02:42:31 UTC
weil wir die einen kennen und die anderen nicht ?
2006-09-25 02:07:17 UTC
Weil wir zu einigen Menschen einen anderen Bezug haben als zu manch anderen! :)



Liebe Grüße

Janina
BIGBOX
2006-09-27 03:56:46 UTC
Primitive Lebensformen wie der Mensch beurteilen Ihre Umgebung halt anhand von Äußerlichkeiten (Kleidung etc.)

Schneller, besser, höher, stärker, schöner.

Alles was so für Jagd und Fortpflanzung wichtig ist fließt in diese Werteskala ein
Matthias54
2006-09-26 22:06:02 UTC
Eine Frage der Kultur und der Entwicklung des Menschen. Keine Religion, mag sie sein, wie sie ist, missachtet das menschliche Wesen, ganz im Gegenteil, es sind die Menschen selbst, die sich das Recht heraus nehmen, ein anderes Menschenleben niedriger einzustufen als das Eigene! Blickt man auf das Weltgeschehen im Moment, dann kann man gerade sehen, wie Menschen miteinander umgehen, ist es, wenn Folter und Tod gut heißt oder wenn man mit lebenden Menschen anderen Menschen Schaden zufügt, indem man sich in die Luft sprengt!
liande
2006-09-26 17:34:39 UTC
Was heißt "für uns"? Für mich persönlich ist jeder Mensch gleich viel wert.



Mir ist meine Mutter genauso viel wert wie irgend eine Frau in China, nur kenne ich diese nicht und habe deshalb keine unmittelbare Beziehung zu ihr. Deshalb bin ich natürlich auch nicht so betroffen, wenn sie stirbt, als wenn meine Mutter sterben würde. (Dann müßte ich ja auch unendlich leidensfähig sein!) Das ändert aber nichts daran, daß die Frau in China genauso wertvoll ist. Auch böse Menschen sind genauso wertvoll wie andere Menschen, denn sie haben immer noch das Potential sich zu ändern.



Es ist aber richtig, daß in der Welt viele Menschen Unterschiede machen. Die begründen sie dann mit Rasse, Religion, Ideologie und Bildungsstandard. In meinen Augen ist das aber Mißbrauch von Rasse, Religion, Ideologie und Bildungsstandard, eigentlich harmlosen Theorien und Tatsachen zum Zweck der Sicherung des eigenen Überlegenheitsgefühls.



Tatsächliche Unterschiede ergeben sich eigentlich nur aus der wirtschaftlichen Fähigkeit des Einzelnen. Krasse Auswirkung der Unterschiede in der wirtschaftlichen Fähigkeit des Einzelnen ist die unterschiedliche Fähigkeit von ganzen Ländern und Erdteilen, die dann die Chancen des Einzelnen, seine wirtschaftlichen Fähigkeiten auszuleben beeinträchtigt und andererseits denen Vorschub leistet, die Unterschiede aufgrund von Rasse, Religion, Ideologie und Bildungsstandard zu erkennen behaupten. Dies nur, um ein nicht auf wirtschaftlicher Fähigkeit beruhendes Überlegenheitsgefühl zu stabilisieren. (Beispiel: Das religiöse Überlegenheitsgefühl der christlichen Amerikaner gegenüber den tatsächlich (durch Ölvorkommen) wirtschaftlich überlegenen Arabern, die aber aufgrund von mangelnder wirtschaftlicher Fähigkeit ihren Reichtum nicht realisieren können und sich deshalb auf ein moslemisches religiöses Überlegenheitsgefühl zurückziehen.)



So kommt es, daß der Einzelne (der einzelne Soldat, die Zivilbevölkerung im Irak) oft nicht in der Lage ist, die Bedeutung seines Lebens genauso zu realisieren (zu begreifen und zu verwirklichen) wie andere.
rcshh
2006-09-26 17:16:58 UTC
Diese Frage sollte es gar nicht geben
Frank S
2006-09-26 15:47:46 UTC
weil die menschen die wir kennen uns mehr bedeuten als die anderen...das ist eigentlich blödsinn..ist uns aber anerzogen...ich denke mal..so leben die meisten menschen..völker..gruppen..das hängt aber auch mit anerzogenen vorurteilen zusammen...wenn man von kindheit an immer wieder gesagt bekommt..

der...oder der..ist dumm..blöd...nichts wert.,...dann glaubt/übernimmt man das...

schlimm aber wahr..-...weil....wer möchte im kindesalter schon mama..oder papa..widersprechen??
soenmischt
2006-09-26 14:24:02 UTC
Nach meiner Ansicht liegt es an dem erlernten Wertesystem und den damit verbundenen Pathie oder Antipathie. Die kann auf alle Werte die wir haben angewendet werden - Hautfarbe, Glauben, Geschlecht, Haarfarbe, Kleidung, Sozialstatus usw.

Zudem werden persönliche Erfahrungen - Selbsterfahrung oder auch durch Medien gebildete Erfahrungen - in dieses Wertesystem eingebunden. Eine objektive Betrachtung der Person und den damit verbundenen Leben ist damit nicht mehr möglich, ausser man ist sich dieses Vorganges bewußt und kann seine Werte nachträglich auf Neutral stellen.

Der Grundsatz das jedes Leben schützenwert ist wird nur von wenigen Menschen gelebt - Dalai Lama.

Damit ist eine Religion, Lebenseinstellung und Sichtweise mit einem neutralen Kern vorgegeben der funktioniert. Leider denken nicht alle so.
2006-09-26 13:50:33 UTC
wenn jmd noch nicht den weg zum leben (gott) gefunden hat, handelt er aus einer inneren not heraus egoistisch.
Kosh Naranek
2006-09-26 13:35:51 UTC
Weil Geld und Macht den Wert des Lebens minimieren...

Weil die Menschheit das Leben und deren Sinn und Wert nicht versteht und schätzt...
Friedrich B
2006-09-26 13:28:34 UTC
Der Mensch ist von natur aus Egoist

Die staffelung geht so

zuerst Ich

Dann Kinder

Anschiessend der Lebenspartner



Dieses Denken besteht seit der Urzeit in dem das Überleben und die vortpflanzung der eigenen Gene vorrangig war.

Dieses hat sich bis in der heutigen zeit erhalten.

Heutzutage bedeutet Geld überleben .

So wird versucht soviel wie möglich zu bekommen

auch über des anderen Leben hinweg.

Dieses Denken ist falsch .

Nicht der Einzelne bzw die Familie kann überleben wenn andere vernichtet werden .

Was nützt alles Geld der Welt wenn keiner da ist dieses gegen Waren zu tauschen

Ich hoffe das die Menschheit dieses eines Tages begreiffen wird .

Der einzelne kann ohne andere nicht überleben

Das Wohl der Gemeinschaft geht über das Wohl eines Einzelnen oder wenigen
cbueche
2006-09-26 12:55:34 UTC
Weil wir Herdenmtiere sind! Und die Horde mehr Sicherheit bietet. Das schliesst die negativen Gefuehle fuer andere Horden ein. Das ist eine alte Strategie zum Ueberleben in Gesellschaften mit Hackordnung.
Peter J
2006-09-26 12:22:08 UTC
Weil mir Menschen meiner Nation und meines Kulturkreises näher stehen.
Daddel
2006-09-26 12:19:35 UTC
Die Menschenleben zählen alle gleich, nur der Wert ist jeweils ein anderer.
Wolle
2006-09-26 11:59:03 UTC
Das ist eine Frage der Identifikation.
Gitta S
2006-09-26 11:28:39 UTC
Jeder Mensch ist ein Individuum und besitzt verschiedene Interessen, Neigungen und Gefühle. Ich fühle mich zu jenen Menschen mehr hingezogen, mit denen ich diesbezüglich Gemeinsamkeiten habe, von denen ich weiß, dass sie mich verstehen werden, weil sie vermutlich die Dinge genau so sehen und betrachten wie ich.

Aber so, wie ich mich naturgemäß nicht mit allen Menschen verbunden fühle, empfinden zum Glück auch nicht alle Menschen dieses Gefühl, wenn sie mir gegenüberstehen. Und das ist gut so ! Dadurch ist das Leben spannend und schön, weil wir immer damit rechnen können, Menschen zu begegnen, die uns interessieren, in deren Gesellschaft wir uns im weitesten Sinne des Wortes wohl fühlen. Es ist reizvoll, interessanten Menschen zu begegnen, von ihnen umgeben zu sein , sie zu verstehen, aber auch von ihnen zu lernen.

Oft braucht man eine lange Zeit, um einen Menschen richtig kennen zu lernen. Bei manchen Individuen gelingt das nie.

Mit seinen Eltern z.B. fühlt man sich oft ein Leben lang verbunden.
treewhistle
2006-09-26 10:44:29 UTC
Vielleicht ist man einfach emotional an bestimmte Menschen/Völker mehr "gebunden"? Vielleicht hat es auch mit unserer Erziehung zu tun?



Für mich sind Kinder in allen Teilen der Welt sehr wichtige Leben und mich macht es traurig, wenn Kinder unglücklich sind, egal, ob sie nun Hunger haben oder misshandelt werden.



In einer Welt, in der Kinder leiden, können auch Kriege nicht ausgemerzt werden! Dieses Bewusstsein hat etwas mit der Emotionalen Intelligenz zu tun und mit der Arbeit an sich selbst. Jeder Mensch hat eine Verantwortung, und diese nicht nur für sich selbst.
Pl005
2006-09-26 10:21:38 UTC
Diese Frage ist sehr Komplex und setzt sich aus denn jeweiligen gegebenheiten zusammen. Die Gründe für diese Differenz sind sehr unterschiedlich. Ein beispiel: Person A ist in Amerika im Jahr 1960 Aufgewachsen. Damals wurde die Sovietischeregierung als "Der Große Feind" dargestellt. Man sagte z.b. im Fernsehen das die Soviets ihren Großen Konkurenten auschalten wöllten und das sie eine große bedrohung seien. So in der art verbreiteten es die meisten Medien im Lande. Doch wurde verschwiegen das die Soviets genau soviel Angst vor Amerika hatten und es dort genau so behandelt wrde wie in den USA. Daraufhin hatt Person A (welche mit den in den Medien verbreiteten Meinungen aufgewachsen ist) also eine Schlechte Meinung von denn Soviets (und diese von den Amerikanern). Diese Meinung beruht (Meiner Ansicht nach) auf einem Abwehr Revlex welcher tief in unseren Instinkten verwurzelt ist. Dieser war oder ist vieleicht dafür Verantwortlich bedrohungen abzuwehren. Und da der Person A die Soviets ja während seiner Meinungsbildenden Phase das heißt vom 1-12 Lebensjahr immer wieder als Bedrohung dargestellt wurden empfindet er diese Menschengruppe (bewusst oder unbewusst) als Bedrohung. Oder ein anderes Beispiel: Wir hören in den Nachrichten von einem Unglück, 5 Menschen starben und wir fragen uns warum wir diesen nicht Nachtrauern wie wenn es ein Mitglied unserer Familie getroffen hätte oder zumindest Nachtrauern. Die Binärste Antwort darauf wäre zu sagen weil wir diese Personen nicht kennen !doch! was steckt dahinter. Nun ja zum einen Verfügten wir über keine Bindung zu diesen Menschen das heißt das wir sie nicht kannten und noch nie mit ihnen zu tun hatten. Also hatten wir auch keine Vorteile von diesen Personen da wie schon gesagt keine Beziehung zueinander bestand. Doch Trauer ist eine Evulotionäre Reaktion des Körpers welche eher der Verlorenen beziehung als dem Menschen selbst gilt (das soll nicht heißen das Trauer nicht dem Schicksal dieses Menschen gilt). Das heißt auch das die mit der Beziehung Verbundenen Vorteile wie z.b. ein Sozialer Kontakt, oder andere Dinge verloren sind. Ich denke das Trauer ein Prozess ist der früher Artgenossen dazu auforderte dem Betroffenen zu helfen b.z.w. mit ihm eine neue Soziale Bindung einzugehen. Also eine Nutzfunktion der Natur. Doch da zu den Personen keine Bindung bestand ist auch nichts verloren gegangen was wieder "Ausgeglichen" werden müsste. Dies sind nur 2 Beispiele für Millionen!!! Diese frage kann nicht beantwortet werden da sich die sachlage von Person zu Person ändert das einzige was man erklären kann ist die Rolle der Evolution und der Triebe.
Annett M
2006-09-26 10:03:11 UTC
Weil wir nur ein Menschenleben besitzen.
Phygos
2006-09-26 09:47:22 UTC
Die Gewichtung des einen oder anderen Lebens als wichtig oder unwichtig, wichtiger oder unwichtiger wird sich zu größtenteilen in der Ausrichtung der Gesellschaft als Maßstabsgeber für den Wert des Lebens als solches finden. Gesellschaften, die Leben nicht bis zum Letzten verteidigen, die z. Bsp Leib- und Körperstrafen, ja die Todesstrafe befürworten, erziehen ihre Bürger schleichend aber nachhaltig zu einer Gringschätzung des Lebsn anderer. Kommt noch eine quasireligiöse Ideologie hinzu, die Xenophobie und Nativismus befördert, so kann diese Tendenz zu einer allgemeinen Normung, ja Selektion in "DIE und WIR" ausufern. Das sich solche Gesellschaften damit selbst schaden, der Fortschritt und die Menschenrechte auf der Strecke bleiben. muß nicht weiter dargelegt werden. Ein Paradebeispiel dafür sind die allermeisten vom Islam dominerten Gesellschaften. Die Wertschätzung fremden Lebens, ja sogar des eigenen Lebens sinkt mit zunehmender Rückfall dieser Gesellschaften in archaische, voraufklärerische Zustände. Nepotismus, Oligarchie und staatlich geforderte Xenophobie greifen dann um sich, welche sich oftmals blitzartig bei kleinsten Anlässen in gewalttätigen Rasereien des Straßemobs entladen. Schlußendlich bleibt jegliche Mitmenschlichkeit auf der Strecke. Menschenleben zählen ab diesem Zeitpunkt dann garnichts mehr. Ein Paradebeispiel für solch eine Entwicklung lieferte Nazideutschkad zwischen 33 und 45. Ähnliche Beispiele lassen sich heute leider wieder Allerorten finden.
Funktionalist
2006-09-26 09:31:25 UTC
Was zählen die Menschenleben denn? Zählen die Bananen, Birnen oder vlt. Äpfel. Die Frage ist schlecht formuliert. Aber sicher ist gemeint:

"Warum sind uns die einen Menschenleben wichtiger als die anderen?"



Naja bestimmte Menschenleben sind uns(mit "uns" verstehe ich die Gesellschaft bzw. der Kulturkreis in dem wir Leben)wichtiger, da sie funktionalistisch gesehen brauchbarer sind als andere, d.h. sie sind für die Erhaltung des Systems wichtiger als andere.
sismz1
2006-09-26 09:22:07 UTC
Economisch und politisch gesehen, ist jeder Mensch nix Wert. Das heisst wir sind alle Austauschbar und sind nur einen Nummer für unsere Arbeitgeber...

Religieus gesehen sind die Menschen nur was Wert die auch an die religion glauben...

Weiter sind für uns meistens nur die Familie und Bekantenkreis wichtig, aber ob das mehr Wert ist als andere Menschen bezweifle ich, selbst finde ich Tieren mehr Wert haben als jeder Mensch auf der Welt, diese wesen Leben nämlich noch naturbedingt und nicht so wie wir, die alles um uns herum Kaput machen!
Björn
2006-09-27 02:21:01 UTC
Manche Menschen geben Leben leider einen Wert den sie sie in Zahlen ausdrücken.



Ich finde ein Menschenleben und Leben an sich ist unschätzbar.
lucifer
2006-09-27 02:07:09 UTC
weil ein Teil der Menschen einem näher steht als die anderen!
fanta
2006-09-27 01:57:49 UTC
Traurig genung, dass wir solche Fragen noch beantworten müssen.

Es liegt an der Gesellschaft, Erziehung, Vorurteile, Mir geht es gut, was soll ich auf meinem Nachbarn schauen etc. etc.

Da können wir von kleinen Kinder lernen, die gehen aufeinander zu und kommen klar, selbst wenn sie verschiedene Sprachen sprechen.

Ein erwachsener Mensch sollte JEDEN Menschen so aktzeptieren wie er ist, schliesslich will das doch jeder.

Hört auf andere zu be- oder verurteilen, dazu hat keiner ein Recht!!!!!!!
illuandmoore
2006-09-26 18:00:00 UTC
Ganz schöne Frage.

Es ist nun einmal so, dass die Menschen in ihrem Dasein einer gewissen Unterstützung, Liebe und Zuneigung bedürfen.

Warum - obwohl ich kein Buddhist bin - zählt das Leben des Dalai Lama für mich mehr, als das eines George W. Bush oder eines Osama Bin Laden?

Es hat damit zu tun, dass die einen unseren Zielen und unseren Idealen, sowie auch unseren Motiven als Individuen mehr zusagen (oder genügen) als die anderen.

Eine Oma, obwohl familiär gesehen "nah", kann einem Menschen von der Wichtigkeit her betrachtet "ferner" sein, als ein guter Freund, der mehr Verständnis für unsere Lebenseinstellung hat.



Ganz bestimmt sind es unsere ZIELSETZUNGEN, die uns entscheiden lassen, wer WERTVOLL für uns ist und wer NICHT.
sportfreund
2006-09-26 15:48:59 UTC
Weil uns die Entfernung zu ihnen sicher sein läßt, nicht dem gleichen Schicksal zu erliegen, wie sie selbst. Sind sie näher an uns dran zeigen wir die Solidarität, die wir uns selbst wünschen in der Situation, die uns hätte treffen können...



Schade, denn die Welt ist kleiner als wir glauben...
wallraffspatz
2006-09-26 15:42:44 UTC
Warum zählt bei uns denn ein Menschenleben mehr als das Leben einer Alge oder eines Bonobos ?



Es ist Teil unserer Spezies, das wir sozial sind, d.h. uns als Gemeinschaft sehen, aber auch, das wir egoistisch sind, d.h. uns als Individuen sehen.



Aus diesem Zwiespalt resultiert eine ambivalente Bewertung von Individuen, obwohl sie einer Gemeinschaft angehören, die wir als gleichberechtigt für alle ansehen...



Zugleich fühlen wir uns zudem mehreren Gemeinschaften gleichzeitig zugehörig.



Wäre es anders, könnte unser Sozialleben nicht gut funktionieren, oder es müsste anders organisiert sein.



Es ist daher ein logisches, aber kein moralisches Dilemma, das wir einzelne Individuen höher bewerten als andere, nicht nur in Bezug auf den Wert ihres Lebens.

Es ist eher ein Ausdruck unserer Spezies.



Wären uns alle Menschenleben gleichviel wert, so wäre uns auch der Tod eines Einzelnen gleichgültig, wie in einem Ameisenstaat.

Nur weil wir die Leben aller NICHT gleich bewerten, sind sie schließlich auch wertVOLL, und nicht wertLOS.



Es ist also keineswegs ein Missstand, das wir Menschenleben unterschiedlich bewerten.



Es stellt sich daher die Frage:

...musste dieser Tod sein ? immer wieder neu, wären alle Leben gleich wertvoll, wäre diese Frage in der Tat sinnlos.
abadon
2006-09-26 15:13:37 UTC
Ich Liebe Menschen, gute Menschen.

Es gibt auch weniger gute Menschen, nun diese zaehlen fuer mich weniger als die zuerst genanten.

Es gibt auch solche denen die wichtiger sind, von denen sie irgedeinen nutzen ziehen, seien es die Freunde oder die Familie, diesen ist egal ob diese gut oder weniger gut sind, den sie nutzen ihnen, diese koennen sie lieben von ihnen werden sie geliebt, brauchen diese und werden von diesen gebraucht, sind abhaengig von ihnen, deswegen zaehlen sie mehr.

Ab un zu ghet es nur darum das jemand die gleichen interessen verfolgt, die gleichen Ueberzeugungen hat.

Nun alle heiligen schrifften verkuenden wer mehr wer weniger wert ist, diese Ansichten teile ich.

Viele sind berufen nur wenige auserwaehlt.

Find es ok das es die Sintflut gab, das Sodom und Gomora und Babilon vernichtet wurde.

Menschen sind wie Baeume, der eine bringt mehr der andere weniger Fruechte, der eine Gute der andere schlechte.

So ist das in der Welt in der wir Leben, Polaritaeten, wir entscheiden uns fuer eine seite, und diese Zaehlt fuer uns mehr als die andere, somit auch alle die sich mit uns zu dieser bekennen.

Alles andere ist Retorik und psyodo philosophie.

Natuerlich wuerde ich das Leben eines kindes dem eines Greises vorziehen, das eines Helden dem eines Veraeters, das von Gandhi dem von Hittler, das von Jesus dem von Judas, das von Charli Chaplin dem von Busch.

Nun es liegt nicht an mir zu waehlen.

Der Herr wird die schproj vom weizen trennen.

Wenn cristus kommt werden nicht alle ueberleben, viele werden und tun das schon jetzt, das Tier anbeten.

Die Frage waere besser warum lassen wir es zu das mensche weniger zaehlen als Oel, Geld und Land.

Weil wir nicht den Mut haben uns zu wiedersetzen, denen die uns versklaven.

Weil wir moralapostel sind und alles tot reden.
leon t
2006-09-26 14:47:30 UTC
Ich denke dass,es was mit Macht und Macht durchsetzen zu tun hat,dadurch ergeben sich Menschen die sich wichtiger positionieren und Menschen die es mitmachen oder auch so sehen mögen und diese Menschen durch das favorisieren einen eigenen Status geben. Interessant beschreibt es Dani S aus der 6 Seite der dieses noch Differenziert!
horst_nigrin
2006-09-26 14:44:11 UTC
Da es auf der Welt immer noch Menschen gibt die glauben ihr leben sei mehr wert oder sie seien eine bessere Rasse. Es ist fuer mich schon immer ein sehr grosses problem gewesen, dass sich irgendwelche Staaten oder Voelkergruppen sich fuer besser hielten. Doch das kommt auch von der erziehung wenn von klein an eingedrichtert wird du bist besser als diese oder jene. dann glaubt man auch dass man besser ist
weltenbummler
2006-09-26 13:47:55 UTC
Wenn mein Nachbar bei einem Autounfall stirbt, dann nimmt mich das sehr mit. Wenn Diego Lopez in Caracas einen Arbeitsunfall hat, dann zucke ich nicht mal mit der Wimper. Weil ich ganz einfach nie davon erfahren werde.



Wenn wir staendig betroffen waeren, wegen jedes Menschen, der stirbt, wer haette dann noch Zeit zum Leben?
Lack T
2006-09-26 13:37:00 UTC
Jedes Menschenleben ist gleich viel wert. Nur wenn man kein Geld hat,nicht bekannt oder berühmt ist und die Öffentlichkeit deshalb auch nichts erfährt, ist es unser aller verdammte Pflicht , diese Menschenschinder an die Öffentlichkeit zu zerren. Auch in Deutschland noch !!! Ich tu das und ecke an. Andere gingen für Ihren Mut hier ins KZ. Also macht das Maul auf schaut nicht weg !!!!

Dolly Duster
Eti
2006-09-26 13:03:02 UTC
Schaut iht den Film München an. Der gibt Antworten.
2006-09-26 12:51:43 UTC
Weil wir zuwenig an andere Menschen denken und Egoisten sind. Wenn dem Menschen das Hier und Jetzt mehr bedeuten würde, wenn der Mensch mehr Bewusstsein hätte, dann wäre er auch mehr für Andere da.( Das Tierische, die Ignoranz ist einfach noch zu gross.) Aber das ist wohl dann die nächste Evolutionsschicht. Das dauert, oder die Welt wird vom Menschen zerstört. Jeder Mensch hat das gleiche Recht auf diesem Planeten zu SEIN. JEDER ! ! ! Aber leider hat nicht jeder die gleichen Voraussetzungen hier zu leben. MENSCHEN.
janosh20042003
2006-09-26 12:33:14 UTC
Ich weiß es nicht. Jeder sollte sich selber am nächsten sein ist klar. Um zu überleben. Zu denken andere zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte erscheint mir gut. Heißt : Mache ich jemanden kaputt, will ich eigentlich selber zerstört werden !? Weil ich wohl irgendwie selber kaputt bin. Könnte das hinkommen ? Mache ich die Natur kaputt, in der ich lebe, ist es dann nicht genauso ? Ich gebe zu, ich verachte Mord, Vergewaltigung, quälende aktionen anderen Lebewesen gegenüber...ich behandelte andere eigentlich meist besser als ich mich behandelte...auch nicht ganz richtig. Nur wie man in den Wald hineinruft, so sollte es angeblich herausschallen. Mancher Schall verschluckt ja leider so manchen Buchstaben. Was ist eine Perversion ? Ist es normal andere Menschen zu essen, zu töten, angebliche Rassen auszurotten ? Dieses gibt es eigentlich ja auch in der Natur !? Vorrausgesetzt, es wäre ethisch erlaubt, ist es da nicht in Ordnung, wenn jemand gegessen werden will und jemanden findet der ihn isst ? Es muss natürlich heut notariell beglaubigt werden. Kannibalismus gibt es scheinbar schon lange !? Aberglaube ? Lösen Völkervermischungen soetwas aus ? Kann es sein, das in der Bibel auch wenn ich nicht an alles glaube, solange ich es nicht oft genug hinterfragte viel wahres drinne steht ? Naja, würde der Irak oder Afganistan Amerika zB. nicht kennen, nie gesehen haben, wäre es dann je soweit gekommen ? Turmbau zu Babel...Will man zu hoch hinaus, wird man irgendwie bestraft !? Icjh bin weiß gott kein Rassist, ich denke ein jeder ist gleichviel wert. Nur ist es schwierig, wenn verschiedene mentalitäten oder Gesinnungen aufeinanderprallen...oder nicht ?

Nunja, ein Kollege von mir liebt Kriegsspiele...ich hab auch des öfteren gespielt, wobei es mir schon seit langem mehr auf den Keks geht. Aber ich muss es ja auch nicht spielen.

Trotzdem ist er mein Kollege.

Ich habe eine Stimme und kann mich einigen andere Spiele zu spielen.

Dummes Beispiel ich weiß.

Warum kann ein gewisser Herr Laden so viele Menschen beeinflussen oder ein Herr Bush oder wer auch immer.

Mangel an eigener meinung ?

Weil andere Menschen ihnen die Chance geben ?

Wenn sie auf soetwas stehen okay. Aber warum müsen sie die gesammte Menschheit mit einbeziehen.

Sollten solche Menschen nicht lieber auf die Insel der Unterprimaten gesetzt werden, die aggressieven Unterprimaten, die wohl besser ohne Technologie leben sollten, da es für die Harmoniebedürftigen Völker sonst zu gefährlich ist.

Messer, Gabel, Schere, Licht...

Hooligans schlagen angeblich nur Hooligans ! Ich kenne keine, deswegen angeblich. Nun gut es scheint ihre Natur.

Homos lieben Homos, Heten lieben Heten, Affen liebe Affen, Fisch liebt Wasser...

Wie dem auch sei...

Ich finde ein jeder sollte machen können, was er will, solange er keine anderen (auch Tiere und Natur), die es nicht wollen in Gefahr verletzt.

Schlaue Sprüche man, wer setzt sie noch um ?

Ich bin in psychiatrischer Behandlung. Ich wurde mal auf solche Hilfe aufmerksam gemacht. Ich hab sie versucht anzunehmen und es läuft mittlerweile ganz gut. Sie wurde mir nie aufgezwungen, weil wenn man nicht will geht es ja bekanntlicher Weise nicht.

Ich finde nicht, das das Leben mehrerer vor dem leben weiniger (Bundeswehr) zählt.

Wer diktiert einem, was man denkt ?

Mörder okay, in ihrem eigenem Land.

Kannibalen okay, mit Lebendfutter in ihrem eigenem Land.

Friedlebende Menschen okay, in ihrem eigenem Land.

High Tech Waffen weg.

Aggromaten unter sich mit Keulen.

Lasst sie sich selber ausrotten, wenn sie wollen.



Bin ich krank ?

Was ist normal ?

Wer will sich das anmaßen ?

Ich finde es normal in Frieden zu leben.

Provokanter text, ich weiß.



Aber ich bin immer bereit zu diskutieren und lasse mich auch gerne mal eines besseren belehren, wie es alle Menschen in manchen Situationen mal tun sollten.
Joseph P.
2006-09-26 10:12:57 UTC
Ich weiß nicht, wer die "uns" in der Frage sind! Für mich zählt jedes Menschenleben gleich viel!
Fabian S
2006-09-26 10:10:56 UTC
weil die welt suckt und keiner auf den anderen rücksicht nimmt, zusammenhalt und careing für andere is eben nen fremdwort (;
Silvan S
2006-09-26 10:02:51 UTC
Für mich zählt jedes Menschenleben gleich viel, egal ober diese Person eine andere Nationalität oder Hautfarbe hat.
2006-09-26 09:59:45 UTC
Ich denke, die Darstellung in der Öffentlichkeit spielt eine Rolle;wie z.b. einzelne Volksgruppen "präsentiert" werden. Oder wie geschockt hat die ganze Welt der 11.09.01, an dem knapp 3000 Menschen ums Leben kamen.

Bei einer (Natur-)Katastrophe geht das Entsetzen, auch wenn mehr Menschen umkommen, meist nicht so weit.

Bestes Beispiel wäre doch auch die Anzahl der Toten v. Pearl Harbour verglichen mit den darauffolgenden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki!?

Welches Ereignis ging mehr durch die Medienwelt als entsetzliche Kriegsschuld- in Relation zu der Anzahl der Opfer?
FILOULINE ;-)
2006-09-26 09:46:22 UTC
Wegen den emotionalen Bindungen und die Betroffenheit die damit einher geht. Je weniger ich emotional betroffen bin, desto weniger werde ich den Menschen vermissen.



Ich glaube das andere würde eine menschliche Seele nicht aushalten, wenn jeder Tot auf diesem Planeten in einem persönlichen Trauma enden würde.



Darum schirmen wir uns gefühlsmäßig davon ab und bewerten Leben so differenziert.
yassi1310
2006-09-26 09:24:53 UTC
ich denke menschen sind vielen emotionen und gefühlen unterworfen,sind gesellschaflich geprägt und bringen jeder unterschiedliche wertvorstellungen mit.

mir ist jedes menschenleben gleich viel wert ich glaube dass JEDER mensch ein recht hat sein leben zu leben---aber dass kein mensch ein recht hat über andere zu urteilen geschweige denn andere menschen zu verletzen oder gar dass ein mensch einen anderen menschen sein leben nimmt.

es ist oft schwer für einen jeden von uns das zu respektieren, aber wenn jeder das sehen kann und mit toleranz und verständnis dem anderen begegnet dann wäre vieles vielleicht nicht so wie es ist.

mit freundlichen grüssen

yassi1310
ploeks
2006-09-26 12:57:57 UTC
Weil uns nicht alle Menschen gleich nahe stehen. Und Menschen, die im Mittelpunkt der (Medien-) Öffentlichkeit stehen, sind uns leider auch näher, als diejenigen, von denen wir noch nie gehört haben.



Menschen sind Egoisten und sie wollen lieber, dass ihre Freunde leben, als dass irgendein Fremder lebt. Deswegen sind uns tausende täglich sterbende Kinder in Afrika egal, 3000 Tote bei einem Attenat beschäftigen uns aber jahrelang und stehen regelmäßig in unsäglichem Kitsch wieder auf.
Yamaha
2006-09-26 12:17:07 UTC
Weil sich die meisten Menschen selbst am nächsten sind und vor sie auf andere Schauen einmal auf sich selbst konzentriert sind.
Rabia
2006-09-26 10:25:41 UTC
Weil wir egoistisch sind und nur an uns denken,wir haben schon Probleme hier in Europa,der Holländer mag den deutschen nicht der deutsche mag nicht die Engländer,und der Franzose mag sich selber nicht.was glaubt ihr was passiert wenn ein schwarzer dann zwischen uns kommt.

Ich habe immer geglaubt das die neue Generation etwas gelernt hat,uns war ,das wir alle gleich sind,aber was? es ist schlimmer.und das wird sich auch nie ändern weil der Mensch ein Egoist ist. rabia
feva82
2006-09-26 22:47:21 UTC
Manche Menschen tun das, ich finde es allerdings nicht richtig. Es gibt das Doppelgebot der Liebe: Du sollst den Herrn, Deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt... und Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Also soll ich jedes Menschenleben achten, vor allem genauso wie mich selbst.

Viele Grüße!
Isildur
2006-09-26 09:23:08 UTC
Würde sagen das liegt an den verschiedenen Rassen und deren Wertigkeit im Weltbild. Ebenso begleitet vom politischen Einfluss der verschiedenen Nationen.
hm5000m
2006-09-26 09:16:13 UTC
Ich glaube, ihr versteht die Frage falsch.........

Die Frage sollte politisch gesehen und betrachtet und nicht nur gefühlmäßig!
A*n*n*a
2006-09-26 08:18:20 UTC
Hmm das mag daran liegen, dass der Löwe des Rivalen Brut frisst.... und auch daran, dass er die harmlos grasende Gazelle erlegt um die seine Brut zu ernähren.... auch weil die Hyäne manchmal zu früh die Reste stiehlt... und weil der Geier für Hygiene sorgend irgendwann auch Reste des Löwen vertilgt.
2006-09-26 17:21:05 UTC
für den wert von menschenleben kenne ich die parameter: die vertrautheit, kulturelle und religiöse werte, das leben als absoluten oder relativen wert, die ersetzbarkeit und den produktionswert eines menschen.



vertrautheit: je vertrauter der mensch, desto wertvoller. die generelle reihenfolge ist: familie, verwandtschaft, clan, region, land, staat, kontinent, rasse. die reihenfolge kann individuell variieren



kulturelle und religiöse werte: je präsenter der tod im gesellschaftlichen leben und der religion ist, desto weniger wert wird das einzelne leben.



der wert des lebens hat meines wissens keinen absoluten wert, sondern immer einen relativen: in jedem mir bekannten kulturkreis gibt es eine redensart wie "er hat sich für eine gute sache geopfert". häufig sind es werte wie familie, religion oder staat, die in relation zur bewerbung gesetzt werden und die mehr wert als das leben sind.



wenn die funktionen, die ein toter für eine person oder eine gruppe innehatte, schnell wieder besetzt werden kann, ist die trauerzeit kürzer. diese funktion kann sowohl materialistischer als auch emotionaler natur sein.



wenn ein mensch für einen anderen oder eine gruppe arbeitet, also für diese einen mehrwert erwirtschaftet, bedeutet der tod/der wert des lebens einen in valuta zählbaren wert. fällt dieser weg ist der wert des menschen in geld zählbar.
Klaus G
2006-09-25 05:45:13 UTC
Jede Bewertung ist subjektiv. Und meine Bewertungsskale ist erstmal mein eigenes Leben, dann das meiner Lieben und dann die Anderen.

Bei "den Anderen" mache ich situationsbedingt noch Unterschiede: Wenn das Leben vieler in Gefahr ist, rechtfertigt es, einzelne in Gefahr zu bringen (Bundeswehr).

Wenn der Tod Vieler unvermeidlich ist, rechtfertigt dies, zur Abwehr dieser Gefahr Einzelne zu töten (Abschuss der Flugzeuge vor dem WTC).


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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