Frage:
Wie bereitet ihr eure Töchter / Söhne auf welches Leben (Beruf / privat) vor?
B.
2006-06-18 15:04:04 UTC
Ich habe bewusst zwischen Jungs und Mädchen unterschieden - es wäre nett, wenn ihr eure Antworten entsprechend gestalten könntet. Macht ihr irgendwelche Unterschiede in der Erziehung? Was wünscht ihr euch für eure Kinder (z.B. welcher Abschluss, wie Familie & Beruf kombinieren, welche Partnerschaft)? Wie wurdet ihr selber vorbereitet? Zu was hat das geführt (Abschluss, Kombination...s.o.)? Seid ihr damit zufrieden? Wenn nicht - warum hat das nicht geklappt? Bitte möglichst auf alle Aspekte der Frage eingehen - das wäre sehr hilfreich!
Fünf antworten:
sunshinemaus_79
2006-06-20 06:00:40 UTC
Zunächst mal, was willst Du von Deinen Kindern? Egal ob Junge oder Mädchen! Im Alltag bereitest Du Dein Kind auf das Leben vor! Kinder sind die spiegel Deiner selbst, also so wie Du es ihnen vorgibst, so wie Du mit ihnen umgehst, ...!-fällt alles auf einen selnst/auf andere zurück. Respektvolles miteinander: Zeige deinem Kind dass es ein Recht auf Privatsphäre hat, genau wie es einem selbst auch zusteht! (Klopfen bevor ins Zimmer des Kindes gegeangen wird, selbst wenn das Kind erst 3 Jahre alt ist), egal ob ein Klaps oder so (schlagen ist schlagen) ist respektlos, zerstört das Bild des vertrauens, usw. das bloss nicht- ansonsten steht es einem Erwachsenen absolut nicht zu, zu sagen.: ich will nicht nicht das du dem anderen Kind weh tust, es wird nicht gehauen, getreten, oder oder oder." Genauso sollte man sich nicht wundern wen das Kind irgendwann aus seine Angst beiseite legt und einen Elternteil/erwachsen boxt/haut.

Egal was ist, niemals hauen/schlagen. Wenn man merkt das innerlich viel zusammenstaut erstmal Kind ins Zimmer, sagen so du kannst erstmal darüber nachdenken, und ich verschnaufe jetzt und dann unterhalten wir uns vernünftig darüber. Konsequentheit: nein heisst nein und bleibt dabei, ja heisst ja und das wird gemacht und wenn es nicht an dem Tag klappen sollte, ist es das erst was am nächsten Tag gemacht wird. Also wenn man sich unsicher ist z.B heute gemeinsam an den Strand zu fahren um Muscheln zu sammeln, dann eher sagen" ich bin mir nicht sicher ob wir das schaffen, denn dieses und/oder jenes steht an das könnt knapp werden. An dem Tag könnten wir das machen, da wir da noch nichts vor haben bzw nicht soviel. somit könnten wir mehr spass haben, da wir dann ganz viel Zeit haben. Und dann an dem Tag das durchführen. Dem Kind Dinge erklären, auch ein zweites/drittes oder sogar viertes mal, denn bei manchen Dingen brauchen Kids länger um es zu begreifen/zu verstehen. Ruhig erklären. offen und altersgerecht erklären. Liebe und verständnis entgegen bringen. Nicht alles kaufen, taschengeld auch schon bei einem 4-5 Jahre altem kind einführen (hat mehrere Vorteile). Was das später selbstständige Leben angeht, Vorleben. Haushalt reinigen, das Kind,gerade wenn es im Kleinstkindalter mithelfen will-mithelfen lassen. Ab einem bestimmten Alter in die Aufgaben mit einbeziehen, sei es Müll rausbringen, Geschirrspüler ein und ausräumen, abwaschen, staubsaugen,...! Gemeinsam essen, nicht still sondern miteinander den Tag ausklingen lassen, über alles reden, von der Arbeit erzählen, und und und.



Ich habe eine 6 jährige Tochter. In meiner kindheit habe ich kein verständnis, keine Geborgenheit und oft Schläge erhalten. Ich weiss wie man sich fählt und ich bin stolz auf mich selbst, dass ich dass was ich an meiner Kindheit ******** fand, bei meiner Tochter nicht genauso mache. Sozusagen das Verhaltensmuster übernommen habe. Ich selbst hab einen Realschulabschluss und bin ausgelernte Sozialpädagogische Assistentin ( kann Kinder bis 14 Jahre pädagogisch betreuen).



Da ich alleinerziehend bin hab ich es auf dem Arbeitsmarkt nicht ganz so leicht und hab somit keinen Job. Ich ziehe jedoch wgn schule meiner Tochter bald in eine andere Stadt, vielleicht hab ich dann mehr Glück...



Meine Tochter wird ab August eine Waldorfschule besuchen, ich finde die deutschen Schulen nicht gut genug. An manch einer Schule haben ja schon die Lehrer schiss vor den Schülern.Andere Dinge schrecken mich ab... Ich persönlich war nicht auf einer Waldorfschule, lebe jedoch überwiegend nach dieser Pädagogik. Ich kenne viele die auf der waldorfschule gewesen sind, sie sind selbstbewusst, selbstständig und kommunikativ,...!



Ich wüsche mir für mein Kind, dass sie gesund bleibt, dass sie glücklich ist, dass sie selbstbewusst bleibt, dass sie mit Mitmenschen und Tieren respektvoll umgeht, dass sie weiss was sie will und danach lebt. Ich glaub an mein Kind sie wird ihren weg gehen, egal ob sie lesbisch, bi oder hetero ist, egal welchen Abschluss sie später hat und welchen Beruf sie erlernen will und wird, ich werde stolz auf sie sein, denn ich liebe sie, so wie sie ist. Sie ist ein eigenständiger Mensch, ich begleite sie und natürlich zicken wir uns auch an und dann vertragen wir uns aber wieder, aber was sie später aus meiner Wegbegleitung macht, dass gebe ich nicht vor. Genauso sag ich ihr dass ich ihr verhalten zum kotzen finde. Ich sage niemals: ich finde dich zum Kotzen. Denn nicht sie ist zu kotzen, sondern ihr verhalten. Das steht mir zu! Ihr steht es genauso zu mir zu sagen, wenn ich mich doof/ätzend verhalte. (Ist recht lustig, denn meist ahme ich dann ihr verhalten nach, dann sagt sie oftmals" oh Mama das find ich nicht toll was du gerade machst!" oder "lass das das find ich doof"Und dann sag ich zu ihr, siehst du, so ist dein verhalten immoment und das finde auch ich doof, ich wollte es dir nur einmal zeigen!)



Sie muss später selbst entscheiden was sie machen will! Ich habe kein recht darauf darüber zu entscheiden, denn ihr soll es gut gehen und sie muss es Tag für Tag durchführen! (Nicht ich)



Falls Ihr/Du fragen habt dann mailt mir bitte! Würde mich auch über Eure Meinung freuen!



Sunshinemaus_79@yahoo.de
2016-12-13 22:07:24 UTC
Hallo mein Beruf ist mir sehr wichtig und macht mir richtig viel Spaß.Ich könnte nicht irgendwo arbeiten wo ich keinen Spaß dran hätte.Und das würde guy auch nicht lange mitmachen. ich finde der richtige Beruf macht das alltägliche Leben leichter. Es beginnt bereits beim aufstehen wenn du deinen job magst dann hast du keine Probleme beim aufstehen.Oder nach der Arbeit.Wenn du deinen job magst gehst du ohne schlechte Laune nach hause und dort kanns du voller Freude von deinem Arbeitstag erzählen und hast noch Energie für andere Sachen. Ich glaube dass der richtige Beruf das A und O jedes Menschen ist..
?
2006-06-23 11:52:53 UTC
Hallo ich habe 4 töchter, 12, 10, 7 und die jüngste 3 ein-halb.....

in erster Linie machen sie ihre schule sehr gut bis auf die jüngste......

zudem lasse ich sie Kind sein, ohne etwas aufzuzwingen, wenn man versucht etwas aufzuzwingen geschieht es meistens das sie eine so genannte lernblockkade bekommen.....

ich hoffe jedoch das sie irgendwann auf handwerkliche berufe ihr interressen gebiet finden, es ist so die höheren berufe werden irgendwann in absehbarer zeit so überlaufen sein und die handwerksberufe haben mitarbeiter mangel....

doch die wahl des berufes überlasse ich ihnen komplett allein und werde so gut es geht mit rede und antwort zur seite stehen meinen kindern gegebüber....

und was meine kinder machen bin ich herzlichst und voll zufrieden..... :-D
clerf88
2006-06-19 06:52:17 UTC
Vor allem mal Manieren beibringen und die richtigen Werte vermitteln! Viel mehr kann man als Eltern nicht tun, der Rest hängt von den jeweiligen Charactern ab...
?
2006-06-19 04:02:31 UTC
ich habe 3 Kids,2Töchter 13 und 15 Jahre jung und einen Sohn 10 Jahre.

Von klein auf habe ich allen Dreien gezeigt,dass ein guter Schulabschluss und zumindest eine Ausbildung,egal welche, sehr wichtig im Leben ist und ohne diese beiden Sachen kein guter Job zu finden ist..

Meine grosse Tochter setzt alles daran, Abitur zu schaffen und danach möchte sie in weiterführende Schulen gehen und später unbedingt studieren..

Meine mittlere Tochter möchte in ca. 10 Jahren eine Ausbildung als Heilpraktikerin machen,weil es erst ab 25 ist.

Und damit sie die nächsten 10 Jahre nicht arbeitslos ist,wird sie nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zur Bürokauffrau machen,um erstmal überhaupt eine Urkunde in der Tasche zu haben..

Und meinem Sohn ist es auch jetzt schon klar,dass man im Leben ohne Ausbildung nicht weiter kommt..

Ach ja, ich musste als Jugendliche auch eine Ausbildung machen,obwohl ich es gar nicht wollte..

Heute bin ich froh,dass ich nicht ungelernt bin,auch wenn ich lieber einen anderen Beruf erlernt hätte,aber damals gab es nur diese eine Möglichkeit.

Ich hatte schlechte Noten und mein Traumberuf war deshalb viel zu weit entfernt...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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