Die Güteklasse ist eine Kategorisierung für empfindliche oder leicht verderbliche Ware, die es dem Verbraucher erleichtern soll, gute von weniger guter Ware zu unterscheiden. Ein weiteres Ziel ist der Anreiz für den Anbieter, bessere Ware zu produzieren, um so stetig gleich bleibende oder sich verbessernde Qualität anbieten zu können. Eine Kennzeichnung erfahren u. a. Eier, Obst, Gemüse, Fleisch sowie Geflügel und Fisch. Dabei werden Merkmale wie Qualität, Größe und Form zur Bewertung herangezogen, aber auch eine entsprechende Oberflächenbehandlung, zum Beispiel Wachs bei Obst, ist zu kennzeichen.
Die Verpackung muss zum Schutz der Erzeugnisse stabil und haltbar sein.
Handelsklasse Extra höchste Qualität; frei von jeglichen Fehlern (ganz, glatt, fest, prall), gut geformt, einheitliche Farbbeschaffenheit, gleiche Größe.
Handelsklasse I gute Qualität; leichte Form- und Entwicklungsfehler, leichte Farbfehler, sehr leichte Quetschungen, ausreichende Festigkeit. Kartoffeln dürfen nur als Hkl I im LEH verkauft werden.
Handelsklasse II mittlere Qualität; gröbere Fehler, gröbere Farbabweichungen sind zulässig. In jedem fall sind die Mindesteigenschaften einzuhalten. Fast alle Bio-Artikel tragen die Hkl II.